Redaktion, 08 Juli, 2025 / 1:00 AM
Eine Brandstiftung in der Kirche St. Martin in Garmisch-Partenkirchen ist aufgrund des Eingreifens von Kirchenbesuchern glimpflich ausgegangen. Der Sachschaden werde „auf einen hohen vierstelligen Euro-Betrag geschätzt“, meldete die Polizei am Sonntag.
Der Brand selbst wurde am Samstagnachmittag gelegt. „Noch bevor die sofort alarmierte Feuerwehr Garmisch-Partenkirchen vor Ort war“, sei der Brand durch einen 50-jährigen Mann und weiteren Kirchenbesucher gelöscht worden, so die Polizei.
Tatverdächtig ist ein 28-jähriger Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen, der „vorläufig festgenommen“ wurde, nachdem er zuvor durch die Kirchenbesucher festgehalten worden war.
„Im Rahmen der Festnahme leistete dieser Widerstand und verletzte hierbei zwei Polizeibeamtinnen“ sowie einen 19-jährigen Kirchenbesucher, hieß es. „Beide verletzte Polizeibeamtinnen waren danach nicht mehr dienstfähig.“
„Die weiteren Ermittlungen erfolgen wegen des Widerstandes durch die Polizeiinspektion Garmisch Partenkirchen und anlässlich des Branddeliktes durch die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen, jeweils unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II“, teilte die Polizei mit. „Hierbei sind insbesondere die Hintergründe und das Motiv der Tat Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte vorsätzliches Handeln brandursächlich gewesen sein.“
Die Staatsanwaltschaft stellte Antrag auf einstweilige Unterbringung gegen den 28-jährigen Tatverdächtigen. Der zuständige Richter erließ am Sonntag „einen Unterbringungsbefehl wegen des Verdachts der Schweren Brandstiftung“. Der mutmaßliche Täter befindet sich nun in einer psychiatrischen Klinik.
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