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Papst Franziskus ermutigt Ordensfrau, die mit Transsexuellen arbeitet

Schwester Monica Astorga Cremona vom Orden der unbeschuhten Karmelitinnen

Papst Franziskus hat eine Email an Schwester Monica Astorga Cremona vom Orden der unbeschuhten Karmelitinnen geschickt bezüglich der Arbeit, die sie seit elf Jahren zugunsten transsexueller Personen leistet, um sie aus Prostitution und Sucht zu befreien.

"Ihr und euer Kloster liegt mir sehr am Herzen, wie auch die Menschen, mit denen ihr arbeitet. Das dürft ihr ruhig sagen", schrieb der Heilige Vater.

Es ist auch nicht das erste Mal, dass der Papst Schwester Monica schreibt; er kennt ihre Arbeit, seit er Erzbischof von Buenos Aires war.

"Zur Zeit Jesu waren die Aussätzigen derart abgelehnt", erklärte der Papst. "Das sind die Aussätzigen von heute. Gib diesen Dienst an den Grenzen, der dir aufgetragen ist, nicht auf", fügte er hinzu.

Die Ordensfrau lebt im Klausurkloster Santa Cruz y San Jose (Heiliges Kreuz und heiliger Josef) in Neuquén und hat im Ort Confluencia ein Bauprojekt von 15 Wohnungen für Transexuelle und ein Altenheim angeregt und geplant, das unter einer gemeinsamen Leitung stehen soll.

Schwester Monica Astorga wurde 1967 in Buenos Aires geboren und fühlte ihre Berufung zum Ordensleben bereits mit sieben Jahren.

Im Alter von 20 Jahren trat sie bei den unbeschuhten Karmelitinnen ein und ihre vorrangigen Sorgen und Gebete galten den drogen- und alkoholabhängigen Jugendlichen. Später begann sie ein Apostolat der Begleitung von Strafgefangenen mittels Briefen und Telefonanrufen.

Ihre Arbeit mit den Transsexuellen fing 2005 an, als sie von Romina erfuhr, einer Transsexuellen, die den Zehnten ihres durch Prostitution erworbenen Geldes der Pfarrei Unserer Lieben Frau von Lourdes gespendet hatte.

"Das erste Mal, als eine Gruppe transsexueller Frauen mich besuchte, bat ich sie, mir von ihren Träumen zu erzählen. Eine von ihnen, Kathy, sagte mir, ihr Traum sei es, ein sauberes Bett zu haben, um zu sterben", sagte Schwester Monica in einem Gespräch mit der Zeitschrift "Ohlala".

Von diesem Moment an nahm die Ordensfrau Kontakt mit dem stellvertretenden Leiter der diözesanen Caritas auf und bekam ein verlassenes Haus, das sich mit der Zeit zu einem Heim für diese Menschen verwandelte, in dem sie auch zu Friseurinnen oder Schneiderinnen ausgebildet werden.

Ihr Eifer brachte Schwester Monica dazu, mehr über die Geschichten von Schmerz, familiärer Ablehung, Diskriminierung und Prostitution zu erfahren. Sie unterstützte auch die Erlangung der Rechtspersönlichkeit für die Gruppe "Vidas Escondidas" ("versteckte Leben"), die aus Transsexuellen besteht.

Ziel von Schwester Monica ist es, dass diese Menschen die Prostitution und ihre Abhängigkeiten hinter sich lassen und in die Gesellschaft eingegliedert werden.   

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