„Sollte eine Expertenregierung beauftragt werden, muss sie daher mit entsprechenden Entscheidungskompetenzen ausgestattet werden“, betonte Caritas-Präsidentin Tödtling-Musenbichler.
Auch Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), meldete sich zu Wort.
Eine „pauschale Verdächtigung von Migranten und Migrantinnen, vor allem von Menschen mit muslimischem Hintergrund, missachtet den Menschen, der da steht“.
Es brauche „schnelle strukturelle Reformen, die jetzt nicht nur bis in die nächsten drei Jahre gehen, sondern weit darüber hinaus in die Zukunft blicken“.
Die Thematik komme „in Debatten zum assistierten Suizid ebenso zum Vorschein […] wie in der Anwendung von Pränataldiagnostik (NIPT) als Screening-Verfahren”.
„42 Prozent der Hilfesuchenden in den Sozialberatungsstellen der Caritas haben infolge der Digitalisierung von Anträgen Schwierigkeiten, soziale Leistungen in Anspruch zu nehmen.“
„Dass bei der Gleichstellung und bei der Rolle der Frauen innerhalb der Kirche bis hin zur Weihe viel zu wenig weitergegangen ist, ist absolut enttäuschend“.
In Luxemburg steht die Öffentlichkeit im Eindruck eines massiven Finanzskandals bei der Caritas, doch laut Kardinal Jean-Claude Hollerich, Erzbischof von Luxemburg, sollte der Skandal keinen Einfluss auf die bevorstehende Reise des Papstes haben.
Der Vatikan telefoniert mit China, um im Ukrainekrieg zu vermitteln, der Caritas-Skandal in Luxemburg empört auch einen Kardinal – und was sonst noch wichtig war im Vatikan.
„Wir sind erstaunt – wir hätten nie gedacht, dass so etwas passieren könnte. [...] Aber Caritas ist rechtlich und juristisch unabhängig von der Kirche. Wir können also mit negativen Konsequenzen rechnen, aber wir überlegen gerade, wie diese begrenzt werden könnten“, sagte Gerard Kieffer, Pressesprecher der luxemburgischen Erzdiözese gegenüber dem Nachrichtenportal.
„Nach meinem Dafürhalten kann eine Reform des Schwangerschaftkonfliktrechts hier ansetzen, ohne das System insgesamt in Frage zu stellen. Eine fehlende oder kompliziert zu beantragende Kostenübernahme stellt eine unnötige Belastung dar“, erläuterte die Präsidentin einer der größten Wohlfahrtsverbände der katholischen Kirche ihre Position.
Die Caritas-Präsidentin kritisierte den Vorstoß der SPD, die Beratungspflicht im Vorfeld einer Abtreibung abzuschaffen: „An dieser Stelle haben wir nun wirklich einen tiefgreifenden Dissens.“
„Man sollte hier die Verlässlichkeit und die Nachhaltigkeit zum zentralen Maßstab dessen machen, was im Bereich der sozialen Infrastruktur gilt.“
Es ist nicht nur ein historischer Meilenstein für das Bildungswesen in Hongkong, sondern für das Leben der Katholischen Kirche in China: Das bisherige Caritas Institut für Höhere Bildung ist zu einer vollwertigen Universität erhoben worden.
Dazu, „dass das Kabinett einvernehmlich einen Bundeshaushalt 2024 vorgelegt hat, der tiefe Einschnitte in die soziale Infrastruktur mit sich bringt“, habe sie „wenig Schlagzeilen gelesen“.
Dies ermöglicht es den Opfern, die in Caritas-Einrichtungen Missbrauch erlitten haben, Anträge auf Anerkennung ihres Leids zu stellen.
„Die Not der Menschen und der Hilfebedarf sind mit dem Krieg, der jetzt bereits 15 Monate dauert, deutlich angewachsen“, sagte Weihbischof Peter Birkhofer.
Die katholische Organisation fragte auf Twitter, warum man „als Wohlfahrtsverband nicht zum [Flüchtlingsgipfel] eingeladen“ worden sei.
Warum hat Papst Franziskus am Dienstag die gesamte Leitung der weltweiten kirchlichen Wohltätigkeitsorganisation Caritas Internationalis entlassen?
"Damit sie in der Lage sind, ihre Arbeit zu tun", müssen Einrichtungen der sozialen Infrastruktur "in Krisen abgesichert sein", sagte die Direktorin der Passauer Caritas.