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Papst Franziskus wird sich in Peru mit 270 verlassenen und misshandelten Kindern treffen

Kinder des Kinderheims "El Principito"

270 Kinder und Jugendliche wird Papst Franziskus am morgigen 19. Januar im Kinderheim "El Principito"  – "der Kleine Prinz" – treffen.

Einige davon sind Waisen, alle sind verlassen worden oder haben sexuellen Missbrauch oder Gewalt erfahren.

Wie das Apostolische Vikariat von Puerto Maldonado mitteilte, werden an diesem Tag auch Kinder aus anderen Heimen der Umgegend kommen, wie beispielsweise aus den Kinderheimen Santa Marta, Belén und Santa Cruz. Des weiteren nehmen Schüler der sonderpädagogischen Einrichtung Stella Maris an der Begegnung teil.

Es ist vorgesehen, dass der Papst eine Stunde mit den Kindern und Jugendlichen verbringt, die für ihn singen, tanzen und Theater spielen werden.

Zur Zeit leben im Kinderheim "El Principito" ungefähr 40 Kinder; das kleinste Mädchen ist drei Jahre alt. Das Heim wird von der Asociación para la Protección del Niño y el Adolescente (kurz Apronia; Verein zum Schutz des Kindes und des Jugendlichen) verwaltet, die 1996 von Xavier Arbex, einem Priester aus der Schweiz, gegründet worden war.

Roxana Sánchez, eine der Mitarbeiterinnen im Heim, sagte zum Apostolischen Vikariat von Puerto Maldonado:

"Jedes Kind ist eine Geschichte."

Pater Arbex erklärte, dass dort alle Kinder eine "Familie" bilden und dass sie "wie jeder andere Junge oder jedes andere Mädchen auch zur Schule gehen, ihre Hausaufgaben machen, spielen, Freunde einladen, außerhalb zum Unterricht gehen. Die Jugendlichen bereiten sich darauf vor, eine Hochschule zu besuchen."

Der Priester kam in den 1970er Jahren nach Peru und kennt die schwierige Situation der Kindern in Puerto Maldonado, die durch illegalen Bergbau, Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Kindern verursacht ist. Frau Sanchez sagte ihrerseits, sie und zwei weitere Frauen würden sogar während der Ferien arbeiten, um sich um die Kinder kümmern zu können.

"Was wir machen, das machen wir gerne. Gott sagt, dass Kinder glücklich sein sollen, und wir möchten das jeden Tag möglich machen".

Papst Franziskus hält sich vom 18. bis 21. Januar in Peru auf. Am 19. Januar wird er Puerto Maldonado besuchen. Dort wird er nicht nur den Kinder des Heims "Kleiner Prinz" begegnen, sondern auch die örtliche Bevölkerung und Vertreter der indigenen Völker des Amazonas treffen.

Auch ist vorgesehen, dass beim Treffen des Heiligen Vaters mit der Bevölkerung im Instituto Tecnológico Jorge Basadre fünf Bruderschaften anwesend sein werden, welche die Bandbreite die verschiedenen Lebensformen katholischer Frömmigkeit in der Region repräsentieren.

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(Die Geschichte geht unten weiter)

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