Der erste Bericht der Kommission bewertete die Schutzpraktiken der Diözesen in einem Dutzend Ländern.
Das Thema Missbrauch bleibe „weiterhin ein Thema mit hoher Bedeutung, hoher Wichtigkeit für unser Erzbistum. Dafür stehen wir ein.“
Das Forderungspapier an die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) wurde von der Bundeskonferenz der Betroffenenbeiräte am Montag in Frankfurt vorgestellt.
Laut Abschlussbericht konnten im Untersuchungszeitraum von 1945 bis in die Gegenwart „aus allen herangezogenen Erkenntnisquellen 122 beschuldigte Priester und Diakone“ ermittelt werden.
In den letzten Jahren stand Bongartz auch in der Kritik für seinen Umgang mit Missbrauchstätern.
Luis Fernando Figari Rodrigo musste aufgrund der „Ergebnisse und Gewissheiten“ einer vatikanischen Untersuchung die Gemeinschaft verlassen.
„Das Bistum Hildesheim kann keine Aussagen dazu machen, ob die Schilderungen der sexualisierten Gewalt, die Herr Windel getätigt hat, in der von ihm vorgetragenen Weise zutreffend sind.“
Graulich verwies trotz fehlender Definitionen auf „die Vorgaben des Kirchenrechts“, die „sehr dienlich“ sein könnten, wenn geprüft werde, ob geistlicher Missbrauch vorlag.
Die neuseeländische Bischofskonferenz dankte der Kommission in einer Erklärung am Mittwoch für ihren Bericht und versprach, nach der Überprüfung der Ergebnisse Maßnahmen zu ergreifen.
„Das Handeln der Verantwortlichen des Bistums war auch in der Ära Spital im Wesentlichen dadurch geprägt, das Wohl und die Akzeptanz der Kirche zu schützen.“
Der Vatikan untersucht weiterhin Anschuldigungen, wonach Rupnik zwischen 20 und 40 erwachsene Frauen, darunter auch Ordensschwestern, geistig, psychisch und sexuell missbraucht haben soll.
Laut einem Bericht der Legionäre Christi vom Dezember 2019 hat Maciel mindestens 60 Minderjährige sexuell missbraucht. Er hatte sexuelle Beziehungen mit mehreren Frauen und zeugte Kinder.
Missbrauchs-Opfer fordern schon länger, keine Mosaike des Ex-Jesuiten Marko Rupnik zu zeigen.
Die umstrittenen Mosaike des Ex-Jesuiten Marko Rupnik sollen entfernt werden: Das hat der Bischof von Lourdes diese Woche gesagt – allerdings steht eine endgültige Entscheidung noch aus.
„Wir müssen vermeiden, die Botschaft auszusenden, dass der Heilige Stuhl die psychologische Notlage, unter der so viele Menschen leiden, nicht wahrnimmt.“
Am Mittwoch dankte Bentz den Mitgliedern der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs (UAK) im Erzbistum Paderborn für ihr Engagement.
„Durch die Art und Weise, wie wir in Deutschland die Aufarbeitung betrieben haben, war es geradezu ein Missbrauch des Missbrauchs mit Ansage“, sagte der Tübinger Moraltheologe Bormann.
Die Jesuiten in Bolivien haben zugegeben, „fahrlässig, träge und ruchlos” gehandelt zu haben, was den Missbrauch betrifft.
Der Vorwurf des vermeintlichen Opfers wurde erhoben, als Kardinal Dew im Mai 2017 als Erzbischof von Wellington zurücktrat.
„Rom ist kein Gegner. Rom ist mehr wie Familie, in der es natürlich auch immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt“, betonte Bätzing.