Hintergrund für die Untersuchungen waren „umfangreiches Bildmaterial und Schriftgut“ im Nachlass von Dillinger, das auf Missbrauch von Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen hinwies.
Die Kirche sei die „größte und effizienteste Kinderschutzorganisation der Welt“, betonte Zollner.
Ein Jahr nach der Veröffentlichung des Berichts „Tagebuch eines pädophilen Priesters“ durch die spanische Zeitung El País über den notorischen Jesuiten Alfonso Pedrajas haben Journalisten von ACI Prensa vor Ort recherchiert.
Die Mosaiken des Ex-Jesuiten Marko Rupnik müssen verschwinden – auch wenn der schwer belastete Priester bislang von keinem Gericht verurteilt worden ist: Das fordert ein Leitartikel der Zeitung „National Catholic Register“ inmitten der Debatten um den Umgang der Kirche mit dem kontroversen Künstler.
Die portugiesische Bischofskonferenz hat am Donnerstag die Einrichtung eines Fonds zur finanziellen Entschädigung von Opfern sexuellen Missbrauchs in Portugal angekündigt.
Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, wurden die Aussagen von fünf mutmaßlichen Opfern am 3. April von der Anwältin Laura Sgrò dem Vatikan vorgelegt.
Seit zehn Jahren kämpft die Kinderschutzkommission gegen den Missbrauch von Minderjährigen innerhalb der Kirche. Über den Erfolg dieser Arbeit gibt es jedoch geteilte Meinungen.
Nach langem Protest hat Papst Franziskus gehandelt: Der Missbrauchstäter und emeritierte Bischof von Brügge, Roger Vangheluwe, ist aus dem Klerikerstand entlassen worden.
Ein Grammy-prämierter Priester aus Florida, Pfarrer Jerome Kaywell, wurde von den Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens freigesprochen, nachdem die Anklägerin ihre Aussagen zurückgezogen und erklärt hat, dass die Vorwürfe auf einer „falschen Erinnerung“ beruhten.
Angestrebt werde „ein multiperspektivisches und interdisziplinär angelegtes Vorgehen, das insbesondere einer intensiven Aktenauswertung und Gesprächsführung bedarf“.
Der Vatikan hat eine Untersuchung der historischen Missbrauchsvorwürfe gegen den neuseeländischen Kardinal John Dew eingeleitet. Das geht aus einem öffentlichen Brief hervor, den die Erzdiözese Wellington am Donnerstag veröffentlichte.
Weder die Apostolische Nuntiatur in Polen, die den Rücktritt am 24. Februar bekannt gab, noch das Presseamt des Heiligen Stuhls nannten einen Grund für Dzięgas Rücktritt.
Gloria Branciani erzählte, wie sie in Rupniks Gemeinschaft eintrat, weil sie ihr spirituelles Leben vertiefen wollte, dann aber spirituellem, psychologischem und physischem Missbrauch ausgesetzt war.
Zollner war bis 2023 Teil der Päpstlichen Kinderschutzkommission und leitet an der Päpstlichen Universität Gregoriana das Institut für Anthropologie.
Das polnische Justizministerium hat laut Medienberichten die Auszahlungen aus dem Justizfonds der Regierung mit Wirkung vom Anfang Januar vorübergehend eingestellt.
„Religion kann Gewalt und Missbrauch verhindern, kann sie aber auch befördern“, führte Zollner aus. „Aber es liegt nicht einfach nur an den Institutionen an sich.“
Kardinal Gérald Cyprien Lacroix wird Medienberichten zufolge beschuldigt, 1987-1988 ein 17-jähriges Mädchen bei zwei Bibeltreffen sexuell berührt haben.
„Beide Kirchen haben in ähnlicher Dimension ein Problem, das sie beide lange Zeit nicht gut bewältigt und beantwortet haben.“
Das Berufungsgericht des Vatikans hat am 23. Januar einen italienischen Priester wegen „Verführung Minderjähriger“ im Zusammenhang mit dem sexuellen Missbrauch eines Mitschülers an einer Schule für päpstliche Ministranten zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Der belgische Premierminister Alexander De Croo hat Medienberichten zufolge den Vatikan aufgefordert, den Missbrauchstäter und emeriterten Bischof von Brügge, Roger Vangheluwe, den Bischofstitel abzuerkennen.