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Dutzende Tote nach Angriff auf Kathedrale in Zentralafrikanischer Republik

Referenzbild

Rebellen in der Zentralafrikanischen Republik haben Flüchtlinge angegriffen, die in der Kathedrale der Diözese Alindao Zuflucht gesucht haben. 

Das berichtet der britische Zweig des Hilfswerks "Kirche in Not".

Meldungen zufolge soll es sich um einen Vergeltungsakt für die Tötung eines Muslims am 14. November handeln – die Täter seien ehemalige Seleka aus der Fraktion von General Ali Darassa. 

Offizielle Quellen berichten, dass 42 Menschen getötet wurden – inoffizielle Berichte beziffern die Zahl auf bis zu 100 Tote. Auch Häuser in der Umgebung wurden geplündert und verbrannt.

Auch der Generalvikar der Diözese, Abbé Blaise Mada, und ein anderer Priester wurden ermordet. Bei dem zweiten Opfer handelt es sich dabei um Pater Celestine Ngoumbango, aber das wurde noch nicht bestätigt.

Hintergrund 

Die Zentralafrikanische Republik ist seit 2012 ein Kriegsgebiet mit tausenden Todesopfern: Eine muslimische Allianz namens Seleka versuchte damals, das gesamte Land zu erobern und stürzte dabei auch den ehemaligen Präsidenten der Republik. Christliche Bürgerwehren und Milizen namens Anti-Balaka und muslimische Kämpfer liefern sich seitdem zum Teil grausame und brutale Auseinandersetzungen, die tausende Menschen in die Flucht geschlagen und zahlreichen Zivilisten das Leben gekostet hat.

UPDATE – Weitere Informationen zur Geschichte lesen Sie hier.

 

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