14. Dezember 2020
Als das "Herz der Kirche" bezeichnet der Spanier Jesús Cano Moreno die vielen in strenger Klausur lebenden Nonnen in den kontemplativen Frauenklöstern.
Jesús Cano Moreno ist 45 Jahre alt und verheiratet, er ist Sakristan in der Kirche "Capilla del Santo Niño del Remedio" in Madrid, sowie Helfer und Förderer der Karmelitinnen des Klosters "Monasterio de Santa Teresa de Jesús" (Ponzano, Madrid).
Jesús Cano Moreno schreibt:
"Im Februar letzten Jahres wurde ich an einem bösartigen Hodentumor operiert. Alles lief gut, bis sie mir ein CT gemacht haben und dabei festgestellt haben, dass ich Metastasen hatte. Es wurde eine Biopsie gemacht und festgestellt, dass ich tatsächlich ein Kaposi-Sarcom habe.
Seltsam ist an all dem, dass ich nicht die Symptome dieses Tumors habe. Mein Fall wird von mehreren Universitäten in Spanien und im Ausland studiert. Zuerst habe ich 14 Chemotherapie-Zyklen bekommen. Da sie nicht angeschlagen haben, bekomme ich aktuell andere, viel stärkere Zyklen.
Ich schreibe euch, um euch von einem Vorschlag zu berichten, den ich dem Herrn im Gebet gemacht habe.
Ich biete Gott all meine Zyklen der Chemotherapie an, damit wieder mehr junge Frauen die kontemplative Berufungen erfahren und bereit sind, diese anzunehmen. Wenn der Herr es möchte, dann bin ich bereit."
Jesús Cano Moreno sagt, dass er darunter leide, sehen zu müssen, wenn Klöster geschlossen werden.
"Die Kirche braucht das Herz, um zu funktionieren, und dieses Herz sind die Klöster der Klausur."
"Den Nonnen in den Klöstern, in denen sie ein abgeschlossenes und strenges Gebetsleben führen, müssen wir helfen, damit sie die Hoffnung nicht aufgeben. Ihre Klöster mögen sich früher als später wieder füllen und in die verlassenen Klöster mögen wieder betende und opfernde Nonnen zurückkehren.
Ich hoffe, der Herr hört nimmt das Angebot meiner Krankheit an und bewegt das Herz vieler junger Menschen, den Aufruf zu einem kontemplativen zu fühlen und ihm zu folgen.
Ich wünschte, ihr würdet dieses Zeugnis an die kontemplativen Klöster weiterleiten, die ihr kennt. Und zuletzt bitte ich euch um eure Gebete, damit es viele Berufungen für diese Lebensform gibt.
Euer Bruder.
Jesús Cano Moreno"
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