Am 24. Februar 2022 mussten 11 Karmelitinnen aus der ost-ukrainischen Millionenstadt Charkiw ihr Kloster verlassen. Einige Tage später, am 9. März 2022 sind vier Karmelitinnen aus Kiew geflüchtet.

Während die Schwestern aus Kiew von polnischen Karmelitinnen in ihr Kloster aufgenommen worden sind, gestaltet sich die Unterbringung der 11 Karmelitinnen aus Charkiw als schwierig.

Die zunächst in der Slowakei gestrandeten Schwestern wurden zwar von Ordensangehörigen notdürftig untergebracht, aber für mehr als eine Notlösung taugt dies nicht. Eine Trennung bzw. Aufteilung kommen für sie nicht infrage. Doch in keinem einzigen erreichbaren Karmelitinnenkloster sind genügend Zellen für so viele Schwestern frei. 

Die Präsidentin der Föderation der polnischen Karmelitinnen OCD teilt CNA Deutsch mit, dass ein Haus in Częstochowa (Tschenstochau) als Not-Kloster dienen soll. Es wurde bereits angemietet. Wegen des sehr schlechten Zustandes der seit vielen Monaten leerstehenden Räume müssen zuerst Renovierungsarbeiten durchgeführt und notwendiges Inventar beschafft werden. Erst danach ist der Einzug der 11 ukrainischen Karmelitinnen möglich.

Die polnischen Karmelitinnen versuchen, ihnen beim Aufbau dieser Unterkunft zu helfen, so gut es geht. Es stellt sich jedoch heraus, dass die anstehenden Kosten sehr hoch sind und nicht von ihnen alleine getragen werden können. Darum bitten die Karmelitinnen um finanzielle Mittel für die Vorbereitungsarbeiten, die Grundausstattung und die dann folgende Grundversorgung in dem provisorischen Kloster.

Zwar hoffen alle Beteiligten, dass der Krieg schnell zu Ende geht und die Schwestern wieder in die Ukraine und in ihre Klöster zurückkehren können. Vorläufig aber sind sowohl die polnischen als auch die ukrainischen Karmelitinnen sehr dankbar für jedwede finanzielle Unterstützung. Sie danken allen Spendern von Herzen und schließen sie in ihre Gebete ein.

IBAN: PL37 1240 1213 1978 0000 2379 7473 

BIC: PKOPPLPWXXX

Verwendungszweck: Für die Karmelitinnen von Charkiw (Ukraine)

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