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Hildegard Bayerl verstorben

Trauerkerzen

"Hilde" Bayerl war eine Kämpferin für das Reich Gottes, für die Wahrheit , das Lebensrecht aller Menschen von der Zeugung bis zum Tod, sowie für die Reinheit der menschlichen Seelen. Sie starb am 20. September 2021. Der "Freundeskreis Maria Goretti", den sie mit gegründet hat und dem über Jahrzehnte vorstand, erinnert an Hilde Bayerl:

Hildegard Marie Bayerl, geboren in Brod, Kreis Budweis in Tschechien, verlor ihre Mutter 1943; der Vater war 1945 vermisst. Bei der Vertreibung kam sie mit Verwandten nach Unterfranken, wo sie 1948 das Abitur machte. Nach einer Ausbildung als Seelsorgshelferin war sie 1956 bis 1959 Diözesanjugendführerin in der Diözese Würzburg, absolvierte eine Krankenschwesternausbildung und war in diesem Dienst tätig. Nach einem Pädagogikstudium wirkte sie dann als Lehrerin.

Schon in dieser Zeit legte sie Zeugnis ab gegen die modernistische Theologie und für das Lebensrecht und meldete sich in Leserbriefen und Zeitschriftenartikeln zu Wort.

1976 verließ sie im Protest gegen die schulische Sexual"erziehung" den Schuldienst und wirkte in dem von ihr im September 1976 mitgegründeten "Freundeskreis Maria Goretti e. V." unermüdlich bis 2019 als Geschäftsführerin mit vielfältigem Einsatz.

Fest im katholischen Glauben verankert, war ihr die gläubige, reine Erziehung der Kinder und Jugendlichen ein Herzensanliegen.

Der Herr lohne ihr all ihren Einsatz für die Kirche und die Reinheit der jungen Menschen und schenke ihr die ewige Freude!

Seit der Gründung des "Freundeskreis Maria Goretti e. V." (FMG) im September 1976 hat Hilde Bayerl den Verein geleitet und die Zeitschrift "FMG-INFORMATION" herausgegeben. Ursache für ihr Engagement war die Einführung der sog. "Sexualerziehung", die der Folge der 1968er Sexrevolution, Eingang in den Lehrplan der Schulen in Bayern fand.

Diese Erziehungsmethode sorgte dafür, dass Schamhaftigkeit, Intimsphäre und Würde des Einzelnen mehr und mehr zu verschwinden drohten. Zwar meinten damals viele, "ein wenig Aufklärung" sei gut für die jungen Menschen und könne ihnen helfen, die erwachende Geschlechtlichkeit zu bewältigen. Aber es wurde nicht erkannte, dass eine weltweite Ideologie dahinter steht, die im Lauf dieser Jahrzehnte und darüber hinaus immer totalitärer geworden ist und wird. 

Wo wir heute stehen kann ein jeder selbst erkennen: in sämtlichen Gesellschaftsschichten, auch in der katholischen Kirche, werden Thesen vertreten und Gesetze beschlossen, die zutiefst unchristlich und menschenverachtend sind.

Hilde Bayerl hat diese Entwicklung vorausgesehen und sich entschieden dagegen gestellt. Ihre Arbeit war nicht umsonst, auch wenn es anders scheint. Viele Menschen hat sie wachgerüttelt und in ihnen den  Samen ausgelegt, der reine Früchte hervorzubringen in der Lage ist. Gebe es Gott!

Hildegard Bayerl ist am 20. September 2021, wenige Tage nach Vollendung ihres 92. Lebensjahres von ihrem Schöpfer heimgerufen worden. Am gestrigen 30. September wurde sie nach dem hl. Messopfer auf dem Pasinger Friedhof beigesetzt.

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(Die Geschichte geht unten weiter)

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