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"Lazarus, reloaded": Ein Abschied und ein Wunder

Franco di Lorenzo
Pater Domenico da Cese vor dem heiligen Schweißtuch in Manoppello

Am 27. April verstarb Franco di Lorenzo im Alter von 78 Jahren. Bei der Seligsprechung von Pater Domenico da Cese, dem Wiederentdecker des Heiligen Schweißtuchs Christi in Manoppello, könnte die Leidensgeschichte des Verstorbenen noch eine ganz besondere Rolle spielen.  

Es war nämlich ein wirkliches und regelrechtes Weihnachtswunder, das Franco di Lorenzo auf Fürsprache Pater Domenicos im Dezember 1981 von einer hoffnungslos schweren Erkrankung der Bauchspeicheldrüse vollständig heilte, wie er im Dezember 2014 dem Sender EWTN in einer Reportage des Himmels berichtete. 

Da hatte er vor der Kamera folgendes erzählt: Um 1976 hatte Pater Domenico Da Cese ihn mit Caterina Petracca aus Cese, einer entfernten Cousine des Kapuzinerpaters, vor dem heiligen Schleier mit dem Angesicht Christi in Manoppello getraut. Nicht lange danach wurde Franco di Lorenzo schwer krank. Im Dezember 1981 hatte er schon mehrere Monate im Krankenhaus zugebracht. Nach zwei Operationen war er auf 30 kg abgemagert.

Die Ärzte in Chieti und Rom waren samt und sonders ratlos und hatten ihn bereits aufgegeben. Da ihm seine Frau indes eine Fotografie des bereits drei Jahre zuvor verstorbenen Kapuzinerpaters zugesteckt hatte, den der gelernte Fotograf selbst sehr oft fotografiert hatte, bat Franco diesen damals mit letzter Kraft um Hilfe, wie er in einem Interview für Paul Baddes fast unglaublichen Film über Domenico da Cese ("Der lange Weg von Cese nach Turin") im Jahr 2014 höchst glaubhaft versicherte: "Pater  Domenico hilf mir, sonst sehe ich meine Familie nicht wieder." 

Und das Wunder geschah: Nachdem Pater Domenico selbst schon kurz an seinem Krankenbett erschienen war, schickte der Himmel einen Tag später sogar einen leibhaftigen Papst. Johannes XXIII. erschien am Krankenbett Francos und sagte ihm: "Auf Fürsprache von Pater Domenico wirst du vollkommen geheilt."

Wenig später, am Heiligabend 1981 war Franco Di Lorenzo dann plötzlich ohne jedwede Beschwerde und konnte schon wieder Champagner trinken, denn "ich lebte und wollte leben". Die Krankheit war verschwunden. Er lebte danach mit seiner Frau Caterina noch glücklich über 36 Jahre. 

Weil er uns seine Geschichte berichtete, war Franco die Lorenzo ein Bote der Hoffnung. Er war ein Zeuge dafür, dass der Glaube Berge versetzt - in diesem Fall auf Fürsprache Pater Domenicos da Cese, den wir hoffentlich bald auch mit dem Segen der Kirche einen Seligen und Heiligen nennen dürfen. 

Auch Lazarus, der Freund Jesu, musste irgendwann noch ein letztes Mal endgültig sterben. Jetzt ist ihm Franco di Lorenzo auf seinem letzten Weg vor das beglückende Antlitz Gottes im Gesicht seines eingeborenen und für immer von den Toten auferstandenen Sohnes Jesus Christus Seite an Seite mit seinem geliebten Pater Domenico da Cese nachgefolgt.

Die EWTN-Sendung "Baddes Bilder" zum Thema, mit dem vollständigen Interview mit Franco di Lorenzo in Chieti:

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Hinweis: Beiträge der Rubrik Meinung spiegeln die Ansichten der Autoren wider, nicht unbedingt die der Redaktion von CNA Deutsch.

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