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Nach Selbstmord von Limburger Regens: Vorwürfe übergriffigen Verhaltens erhärtet

Christof May

Die Vorwürfe übergriffigen Verhaltens gegen den ehemaligen Regens des Limburger Priesterseminars, Christof May, haben sich Bistumsangaben zufolge nach dessen Suizid „erhärtet“.

May war am 9. Juni tot aufgefunden worden, nachdem er „in einem persönlichen Gespräch zu Vorwürfen übergriffigen Verhaltens angehört“ worden war. Im Anschluss an das Gespräch habe Bätzing „ihn von allen Ämtern freigestellt, um die Vorwürfe prüfen und aufklären zu können“, hieß es im Juni.

„Seitens des Bistums ist diese Prüfung nach dem Suizid Mays fortgesetzt worden“, teilte die Diözese am Mittwoch mit. „Die Vorwürfe übergriffigen Verhaltens haben sich dabei erhärtet. Diese Meldungen hätten, disziplinarrechtliche Maßnahmen für May zur Folge gehabt. Strafrechtlich wären die Vorwürfe nach derzeitigem Kenntnisstand nicht relevant gewesen.“

Derzeit seien die Verantwortlichen des Bistums „mit den Betroffenen im Gespräch. Sie stehen außerdem mit den früheren Einsatzgemeinden Mays in Kontakt.“

Inzwischen hat das Priesterseminar auch einen neuen Regens: Kirsten Brast. Der Priester bleibt Pfarrer der Pfarrei St. Martin Idsteiner Land und übernimmt das Amt des Regens zusätzlich.

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