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FOTOS: Papst Benedikt XVI. in privater Zeremonie bestattet

Beisetzung von Papst Benedikt XVI., 5. Januar 2023
Beisetzung von Papst Benedikt XVI., 5. Januar 2023
Beisetzung von Papst Benedikt XVI., 5. Januar 2023
Beisetzung von Papst Benedikt XVI., 5. Januar 2023

Benedikt XVI. wurde am Donnerstag in einer rein privaten Zeremonie im Vatikan beigesetzt. Papst Franziskus war bei dieser Zeremonie nicht mehr anwesend.

Sein Holzsarg wurde in der Krypta unter dem zentralen Teil des Petersdoms im ersten Grab seines Vorgängers, Papst Johannes Paul II., beigesetzt, nachdem sein Nachfolger, Papst Franziskus, am 5. Januar die Totenmesse zelebriert hatte.

Der Sarg wurde vom Petersplatz durch den Haupteingang des Petersdoms zum Altar getragen, flankiert von Kardinälen, bevor er in die Krypta darunter gebracht wurde.

Der Sarg von Benedikt XVI. wurde am Abend des 4. Januar nach drei Tagen der öffentlichen Aufbahrung im Petersdom geschlossen. Die private Zeremonie fand in Anwesenheit von Benedikts Privatsekretär, Erzbischof Georg Gänswein, und einer Reihe von Kardinälen, darunter Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, statt.

Bevor der Sarg geschlossen endgültig geschlossen wurde, legte man eine einseitige lateinische Zusammenfassung des Pontifikats von Benedikt XVI. in einen Metallzylinder, auf Italienisch "rogito" genannt.

Nach Angaben des Heiligen Stuhls besuchten 195.000 Menschen den Leichnam von Benedikt XVI. während der drei Werktage der öffentlichen Aufbahrung.

Er wurde in dem gleichen Grab beigesetzt, in der auch der heilige Johannes Paul II. vor seiner Seligsprechung bestattet worden war.

Vor der Beisetzung wurde ein Band um den Sarg gelegt. Außerdem wurden drei Siegel angebracht: das der Apostolischen Kammer, das des Päpstlichen Hauses und das des Amtes für die liturgischen Feiern. Der Sarg wurde dann in einen Zinksarg gelegt und wiederum versiegelt. 

Der Zinksarg wurde in einen anderen Holzsarg gelegt und dann an der Nordseite des zentralen Teils der Vatikan-Krypta beigesetzt. An der Wand über der Stelle befindet sich ein Bild der Jungfrau Maria und des Jesuskindes, flankiert von Engeln. 

Königin Christina von Schweden, die am 19. April 1689 starb, ist in einem Sarkophag gleich rechts davon beigesetzt.

Die Kardinäle Giovanni Battista Re, Pietro Parolin, Angelo De Donatis, Fernando Vérgez Alzaga, Edgar Peña Parra, Mauro Gambetti und die geweihten Frauen aus dem Haushalt des emeritierten Papstes waren bei der Schließung des Sarges am 4. Januar anwesend.

Das Grab von Johannes Paul II. befand sich seit seiner Beerdigung am 8. April 2005 bis zum 29. April 2011 in der Krypta. Dann wurde der Sarg, wenige Tage vor der Seligsprechungszeremonie für Johannes Paul II., in den oberen Teil des Petersdoms überführt.

Übersetzt und redigiert aus dem Original von Catholic News Agency (CNA), der englischsprachigen Partneragentur von CNA Deutsch.

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