Redaktion, 08 Januar, 2024 / 3:09 PM
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz hat angesichts der Bauernproteste in Deutschland zu Frieden und Dialog aufgerufen.
„In Zeiten der Herausforderung und Veränderung ist es entscheidend, dass wir zusammenstehen und unsere Differenzen durch Dialog und gegenseitiges Verständnis überbrücken“, teilte Bätzing über das X-Konto der Bischofskonferenz mit.
Der Bischof von Limburg fuhr forgt: „Es ist unsere gemeinsame Pflicht, für eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu sorgen, dabei aber Gewalt und Radikalismus entschieden abzulehnen.“
„Lassen Sie uns aufeinander zugehen und gemeinsam Lösungen finden, die dem Wohl aller dienen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Misstrauen und Wut die Oberhand gewinnen. Stattdessen sollten wir, gestärkt durch unseren Glauben, den Weg des Friedens und der Kooperation beschreiten“, so der Bischof.
Laut Mitteilung des Deutschen Bauernverbands findet vom 8. bis 12. Januar in ganz Deutschland eine Aktionswoche statt, bei der Landwirtschaft und Transportgewerbe unter dem Motto „Zu viel ist zu viel! Jetzt ist Schluss!“ gemeinsam demonstrieren.
Auslöser ist die „Unzufriedenheit mit den Haushaltspänen der Bundesregierung“, so der Verband, besonders die Streichung von Subventionen. Für den 15. Januar ist eine Großkundgebung in Berlin geplant.
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