Nouakchott, 12 Februar, 2024 / 12:00 AM
Der aus Deutschland stammende Bischof von Nouakchott in Mauretanien, Martin Happe MAfr, ist am Samstag aus Altersgründen zurückgetreten. Papst Franziskus nahm das kirchenrechtlich obligatorische Rücktrittsangebot an und ernannte direkt einen Nachfolger, der aus dem Senegal stammt, aber schon lange in Mauretanien wirkte.
Happe wurde am 15. November 1945 geboren. Zum Priester geweiht wurde er 1973 in Sendenhorst im Münsterland. Als Mitglied der Afrikamissionare, die besser als „Weiße Väter“ bekannt sind, war er zunächst in Mali im Einsatz.
Im Jahr 1995 machte Papst Johannes Paul II. ihn zum Bischof von Nouakchott in Mauretanien. Wie schon die Priesterweihe, so empfing er auch die Bischofsweihe in Deutschland, und zwar im Dom von Münster. Geweiht wurde er durch den dortigen Bischof Reinhard Lettmann.
Nach mehr als 28 Jahren im Dienst der afrikanischen Diözese geht Happe nun in den Ruhestand.
Mauretanien ist ein fast vollständig islamisches Land im Nordwesten von Afrika. Nur wenige tausend Menschen bekennen sich zum katholischen Glauben.
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