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Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen bei Amtseinführung des neuen Bamberger Erzbischofs

Weihbischof Herwig Gössl

Das Erzbistum Bamberg hat erhöhte Sicherheitsvorkehrungen im Dom anlässlich der Amtseinführung von Erzbischof Herwig Gössl angekündigt, der bislang Weihbischof in Bamberg war. Man müsse am 2. März wegen der geplanten Durchsuchung aller Taschen mit „Wartezeiten“ rechnen.

Von einer akuten Bedrohungslage war nicht die Rede.

Die Erzdiözese Bamberg kündigte die Teilnahme mehrerer prominenter Gäste an, darunter der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sowie Nuntius Nikola Eterović, der Vertreter des Papstes in Deutschland. Kardinal Reinhard Marx von München und Freising sowie die Bischöfe Franz Jung von Würzburg, Karl-Heinz Wiesemann von Speyer und André Guèye aus dem senegalesischen Partnerbistum Thiès kommen ebenfalls nach Bamberg.

„Für die Deutsche Bischofskonferenz nimmt deren stellvertretender Vorsitzender, Bischof Michael Gerber aus Fulda, teil“, hieß es – nicht Bischof Georg Bätzing als Vorsitzender. „Das Bistum Eichstätt vertritt dessen Generalvikar Michael Alberter. Neben zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft hat auch Ministerpräsident Markus Söder seine Teilnahme angekündigt.“

Zum Verlauf der Amtseinführung teilte das Erzbistum mit: „Zu Beginn des Gottesdienstes überreicht der Apostolische Nuntius Nikola Eterovic die päpstliche Ernennungsurkunde, die Domdekan Hubert Schiepek verlesen wird. Danach wird der neue Oberhirte zum Bischofsstuhl geführt, wo ihm sein Vorgänger Ludwig Schick den Bischofsstab übergibt. Danach setzt sich Gössl auf die Kathedra. Das ist der Moment, in dem er vom Erzbistum ‚Besitz ergreift‘ und offiziell ins Amt eingeführt ist.“

Papst Franziskus hatte Gössl am 9. Dezember zum neuen Erzbischof ernannt. Geboren im Jahr 1967, wurde er 1993 zum Priester geweiht. Er arbeitete danach viele Jahre in der Seelsorge, bevor Erzbischof Ludwig Schick ihn 2007 zum Subregens am Bamberger Priesterseminar machte.

Nach der Bischofsweihe am 15. März 2014 wurde er zum Bischofsvikar für die Caritas und zum Dompropst ernannt. 2022 übernahm er außerdem die Leitung der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbischöflichen Ordinariat.

Nach dem Rücktritt von Schick im November 2022 wirkte Gössl als Diözesanadministrator für die Erzdiözese Bamberg und war als solcher für deren Geschicke zuständig.

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