Die Tätigkeit von „Donum Vitae“ in der staatlich sanktionierten Beratung zum Thema Abtreibung habe „Leben gerettet“. Insgesamt sprach Gössl allerdings von „gemischten“ Gefühlen.
Gössl hatte das Pallium zwar schon im Juni in Rom von Papst Franziskus empfangen, nun aber noch einmal durch den Nuntius.
„Aus den bereits bewährten Konzepten zur Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen über Bistumsgrenzen hinaus wurde nun ein neues Konzept entwickelt.“
„Insgesamt 1233 Module und 4600 Meter Kabel müssen verlegt werden, um die erwartete Jahresleistung von etwa 123 Kilowatt-Peak zu erreichen.“
„Der Neubau der Pflegeschule wird allein voraussichtlich 18,3 Mio. Euro kosten“, hieß es.
Im Jahr 1007 gründete Heinrich das Bistum Bamberg und ließ den Dom sowie andere kirchliche Gebäude bauen. Auch das Kloster Michelsberg geht auf ihn zurück.
Es sei ihm „wichtig, vor Entscheidungen gut zuzuhören, die Argumente abzuwägen und möglichst viele auf dem Weg mitzunehmen“, sagte der Erzbischof über seine eigene Arbeit.
100 Tage nach seiner Amtseinführung sprach Gössl über Themen wie den Synodalen Weg, den Priestermangel und die Frage der Frauenordination.
Zur Lage im Erzbistum Bamberg sagte Gössl: „Wir werden mit geringeren Ressourcen bei Personal und Geld auskommen müssen.“
Gössl folgt auf Erzbischof Ludwig Schick, dessen Rücktritt Papst Franziskus 2022 angenommen hatte.
„Wir bekennen uns zur Kirche“, betonte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und verwies auf die „überzeugende Arbeit der Kirche für die Gesellschaft“.
Von einer akuten Bedrohungslage war nicht die Rede.
„Wir müssen uns daran erinnern, dass unser Leben endlich ist, weil sich dadurch manches relativiert, was sich sonst als ungeheuer wichtig in unser Leben drängt“, so Gössl.
Papst Franziskus hatte Gössl am 9. Dezember zum neuen Erzbischof ernannt.
Mit Blick auf das Thema Synodalität sagte Herwig Gössl: „Für mich ist klar, dass ich beim Synodalen Ausschuss dabeibleibe.“
„Wir werden mit geringeren Ressourcen auskommen müssen. Da ist es schon wichtig zu sagen, wo wir uns konzentrieren müssen.“
Nach der Ernennung der neuen Erzbischöfe von Bamberg und Paderborn haben zahlreiche deutsche Bischöfe den beiden öffentlich gratuliert.
Papst Franziskus hat zwei neue Erzbischöfe für die Kirche in Deutschland ernannt.
Dennoch gelte: „Wenn irgendwo in der Kirche unchristlich gehandelt und gesündigt wird, dann muss das aufgedeckt, gesühnt, ausgemerzt und erneuert werden, ohne Wenn und Aber.“
Für ihn gehe es mehr um die Frage, „ob ich das leisten kann, was sich jetzt für die nächsten Jahre ergibt. Und da würde ich schon sagen: ja.“