Gössl folgt auf Erzbischof Ludwig Schick, dessen Rücktritt Papst Franziskus 2022 angenommen hatte.
„Wir bekennen uns zur Kirche“, betonte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und verwies auf die „überzeugende Arbeit der Kirche für die Gesellschaft“.
Von einer akuten Bedrohungslage war nicht die Rede.
„Wir müssen uns daran erinnern, dass unser Leben endlich ist, weil sich dadurch manches relativiert, was sich sonst als ungeheuer wichtig in unser Leben drängt“, so Gössl.
Papst Franziskus hatte Gössl am 9. Dezember zum neuen Erzbischof ernannt.
Mit Blick auf das Thema Synodalität sagte Herwig Gössl: „Für mich ist klar, dass ich beim Synodalen Ausschuss dabeibleibe.“
„Wir werden mit geringeren Ressourcen auskommen müssen. Da ist es schon wichtig zu sagen, wo wir uns konzentrieren müssen.“
Nach der Ernennung der neuen Erzbischöfe von Bamberg und Paderborn haben zahlreiche deutsche Bischöfe den beiden öffentlich gratuliert.
Papst Franziskus hat zwei neue Erzbischöfe für die Kirche in Deutschland ernannt.
Dennoch gelte: „Wenn irgendwo in der Kirche unchristlich gehandelt und gesündigt wird, dann muss das aufgedeckt, gesühnt, ausgemerzt und erneuert werden, ohne Wenn und Aber.“
Für ihn gehe es mehr um die Frage, „ob ich das leisten kann, was sich jetzt für die nächsten Jahre ergibt. Und da würde ich schon sagen: ja.“
„Pflegt gute Beziehungen in der Familie, dazu gehörten immer auch Großeltern, Cousins und Cousinen“, forderte der emeritierte Erzbischof von Bamberg.
Brandmüller – inzwischen 94 Jahre alt – war am 26. Juli 1953 durch den Bamberger Erzbischof Joseph Otto Kolb zum Priester geweiht worden.
Der emeritierte Bamberger Erzbischof sprach beim 700-jährigen Jubiläum des kleinen Dorfes Haig im Landkreis Kronach.
„Mit dem Dank für die Vergangenheit erbitten wir den Segen für die Zukunft unserer Karmeliten.“
Der emeritierte Bamberger Erzbischof äußerte sich auch zu den Diskussionen um den Synodalen Weg in Deutschland.
„Wir werden nur dann gemeinsam in eine gute Zukunft kommen, wenn wir uns vom Geist des Herrn Jesus Christus führen und stärken lassen“, zeigte sich der Bamberger Diözesanadministrator überzeugt.
„Ohne geistliche und seelische Energie können wir nicht leben“, erklärte Schick.
Man sei lediglich aus grundsätzlichen Gründen zunächst strafrechtlich gegen die Aktivisten vorgegangen: „Wenn wir hier nichts unternehmen, kommen andere, deren Ziele wir nicht teilen.“
Ein christliches Krankenhaus müsse eine christliche, vom Leben und Wirken Jesu und seiner Botschaft erfüllte Seele haben, erklärte Erzbischof Schick.