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So sieht das Programm der Fatimareise von Papst Franziskus aus

Papst Franziskus mit einer Statue Unserer Lieben Frau von Fatima auf dem Petersplatz.

Das Pressebüro des Heiligen Stuhls hat das Programm der Reise von Papst Franziskus nach Fatima anlässlich des 100. Jahrestages der Erscheinungen der Jungfrau Maria am kommenden 12. und 13. Mai 2017 veröffentlicht.

Am Freitag, den 12. Mai, wird der Papst um 14.00 Uhr aus Rom abfliegen und um 16.20 Uhr in Portugal ankommen. Das erste Treffen wird jenes mit dem Staatspräsidenten Portugals sein, bei dem er auch die Kapelle des Militärflugplatzes Mont Real besuchen wird.

Das Herz dieses Tages wird am Nachmittag das Gebet und der Besuch in der Erscheinungskapelle sein. In der Kapelle wird immer noch das Projektil des Attentats auf Johannes Paul II. aus dem Jahre 1981 aufbewahrt. Das Projektil, das dem Papst entnommen wurde, ist in die Krone der Gottesmutter eingefügt und später wurde auch eine dem Papst gewidmete Statue nahe der Basilika aufgestellt.

Um 21.30 Uhr wird der Papst - ebenfalls in der Erscheinungskapelle – das Rosenkranzgebet leiten, sowie ein Grußwort und den Segen sprechen.

Am 13. Mai morgens wird Franziskus sich mit dem Ministerpräsidenten treffen und das Heiligtum "Nossa Senhora do Rosario de Fatima" besuchen. Anschließend dann die Heilige Messe mit Papst Franziskus auf dem Platz vor der Basilika. Der Heilige Vater wird dort auch die anwesenden Kranken begrüßen. Zuletzt das Mittagessen mit den portugiesischen Bischöfen. Auf die Abschiedszeremonie folgt der Rückflug nach Rom, die Ankunft dort ist für 19.00 Uhr vorgesehen.

Hundert Jahre sind seit den Erscheinungen der heiligen Jungfrau an die Hirtenkinder Lucia, Jacinta und Francisco vergangen. Und unter den Millionen von Pilgern, die dieses Jahr ins Heiligtum strömen werden, wird also auch der Papst sein.

Franziskus ist der vierte Papst, der Fatima besucht, nach Paul VI im Jahr 1967 anlässlich des 50. Jahrestages der Erscheinungen, Johannes Paul II (der drei Reisen dorthin unternahm: 1982, 1991, 2000) und Benedikt XVI (2010), der erklärte: "Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich."

Die Erscheinungen der Gottesmutter an die drei Hirtenkinder begannen am 13. Mai 1917 in der Cova de Iria, nahe dem portugiesischen Städtchen Fatima. Sie wurden 1930 offiziell von der katholischen Kirche anerkannt, die den Kult erlaubte und ihren übernatürlichen Charakter verkündete.

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