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Das sind die offiziellen Portraits zur Heiligsprechung der Seherkinder von Fatima

Sie werden die jüngsten Heiligen sein, die nicht als Märtyrer starben: Jacinta und Francisco Marto.

Im Wallfahrtsort Fatima wurden nun die offiziellen Portraits zur Heiligsprechung des seligen Francisco Marto und seiner Schwester, der seligen Jacinta, vorgestellt.

Die beiden Hirtenkinder waren zwei der drei Seher der Erscheinungen der Muttergottes in Fatima im Jahr 2017.

Am kommenden Wochenende spricht sie Papst Franziskus im Rahmen seines Besuchs des Ortes heilig.

Die offiziellen Portraits mögen auf den ersten Blick sehr ernst wirken - doch sind sie Original-Aufnahmen der Kinder treu geblieben, auf denen diese an die nicht minder ernsten Botschaften Unserer Lieben Frau von Fatima erinnern.

Mit den Heiligen-Attributen des Rosenkranzes und der Kerze versehen, tragen die beiden Seher-Kinder auf ihren offiziellen Portraits nun detailgetreu gefärbte Kleidung. Geschaffen hat sie Sílvia Patrício (43) aus dem französischen Vincenne.

Wer genau hinsieht, erkennt, dass im Heiligenschein eine eigene Symbolik zu entdecken ist: Bei Francisco die Silhouette des Engels von Fatima sowie der Leib und das Blut Jesu Christi; bei Jacinta sind es Umrisse des Papstes und der Jungfrau Maria, dargestellt mit dem Unbefleckten Herzen, das Papst Franziskus auch zum Motto seines Besuches gemacht hat.

Ihre bemerkenswerte Familiengeschichte – die einer einfachen, frommen Familie, ganz ungestört von theologischen Irrläufen und Zeitgeist-Ideologien – berührt viele Gläubige.

Ihr Heiligsprechung zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2017 hat für den Rektor des Marianischen Heiligtums in Fatima jedoch noch einen weiteren, besonders wichtigen Aspekt: Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die Botschaften der Gottesmutter und bestätigt indirekt auch noch einmal die – kirchlich längst anerkannte – Echtheit der Erscheinungen. 

"Ich denke, die Kanonisierung verleiht auf besondere Weise den Erscheinungen und der Botschaft von Fatima Glaubwürdigkeit", sagte Pater Carlos Cabecinhas gegenüber CNA.

So werde "unser Blick auf die Protagonisten der Ereignisse von Fatima gelenkt, und auf deren Heiligkeit, die Heiligkeit, mit der sie uns herausfordern, diese Botschaft zu leben".

Die zwei Besonderheiten Fatimas

Wer nach Fatima komme, der suche oft eine starke Gotteserfahrung, eine besondere Begegnung mit Gott, so Pater Cabecinhas. "Das ist das Besondere an Fatima". Andere Pilgerorte stünden in Verbindung mit der Heilung von Krankheiten etwa, doch wer nach Fatima komme, der wolle meistens sein ganzes Leben verändern. "Das ist sehr oft die Erfahrung, die sie dann hier machen". Dazu passe auch die zweite Besonderheit des Ortes: Die Stille.

Wenn er mit Pilgern über ihre Erfahrungen und Eindrücke von Fatima spreche, so der Rektor des Wallfahrtsortes gegenüber CNA, dann höre er immer wieder, wie still und von Gebet getragen die Umgebung sei. Eine Erfahrung, die er sich für jede Person erhoffe, die nach Fatima kommt.

Neben vielen Pilgern waren das auch immer wieder die Päpste – zuletzt im Jahr 2010 der heute emeritierte Papst Benedikt XVI.

(Die Geschichte geht unten weiter)

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Hier noch einmal die beiden Portraits - wer ganz genau nachschauen will, findet die Bilder in Hochauflösung auf unserer Facebook-Seite.

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