Papst Franziskus: Mechanische Beatmung eingestellt, Therapie schreitet voran

Gebet für Papst Franziskus auf dem Petersplatz am 14. März 2025 Gebet für Papst Franziskus auf dem Petersplatz am 14. März 2025

Gesundheitlich geht es langsam bergauf für Papst Franziskus. So wurde nach Angaben des Vatikans die nicht-invasive mechanische Beatmung inzwischen eingestellt. Auch der Notwendigkeit, eine High-Flow-Sauerstofftherapie vorzunehmen, ist nicht mehr so hoch wie noch vor einigen Tagen.

Am Mittwochabend veröffentlichte der Vatikan wie gewohnt einige Informationen zum Gesundheitszustand von Papst Franziskus, der seit dem 14. Februar, also seit rund fünf Wochen, in der römischen Gemelli-Klinik behandelt wird. Hintergrund ist eine komplexe beidseitige Lungenentzündung. Im Verlauf des Krankenhausaufenthalts war es auch zu mehreren Krisen gekommen, die nun aber überwunden scheinen.

„Die motorische und respiratorische Physiotherapie schreitet weiter voran“, teilte der Vatikan mit. Der Papst habe am Mittwochmorgen die Heilige Messe zum Hochfest des Heiligen Josef konzelebriert.

„Das Presseamt des Heiligen Stuhls bestätigt, dass die Infektion unter Kontrolle und die Werte der klinischen Analysen normal sind“, hieß es. „Der Papst ist fieberfrei und die Werte der durchgeführten Tests sind weiterhin stabil.“

Noch sind es einige Wochen bis zu den wichtigen liturgischen Feiern der Karwoche. Darüber sei entsprechend noch keine „endgültige Entscheidung“ getroffen worden. Auch einen Zeitrahmen für die Entlassung aus der Gemelli-Klinik gibt es noch nicht.

Waren in den letzten Wochen noch zweimal pro Tag einige Informationen zu Papst Franziskus veröffentlicht, hieß es aus dem Vatikan nun, dass ein neues medizinisches Bulletin frühestens nächste Woche erwartet wird. Allgemeine Informationen ohne medizinische Details will der Vatikan am Freitag und dann am Montag bekanntgeben.

Der 88-jährige Pontifex war bislang nur auf einem Foto zu sehen. Das Gesicht war allerdings nicht im Bild, man konnte nur den Papst im Rollstuhl ausmachen, fotografiert von hinten rechts. Zuvor war auch eine Tonaufnahme des Papstes veröffentlicht worden, die ihn noch schwer angeschlagen präsentierte.

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