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Kirchlich organisierte Konferenz über das Gemeinwohl Europas in Paris

Die Flaggen Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz an der Dreiländerbrücke am Rhein.

Einen "Dialog über das europäische Gemeinwohl" veranstalten die französische, deutsche und schweizer Bischofskonferenz vom 25. bis 26. März in Paris. Zur Konferenz laden Erzbischof Georges Pontier von Marseille, Kardinal Reinhard Marx von München und Freising sowie Bischof Felix Gmür von Basel ein.

"In der Überzeugung, dass die Wiederbelebung des europäischen Projekts eine Neudefinition des Gemeinwohls voraussetzt, geben die von den drei Bischofskonferenzen Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz eingeladenen Teilnehmer Denkanstöße zur Vertiefung dieses Begriffs", so die Pressemitteilung der deutschen Bischofskonferenz.

Ein wichtiger Aspekt der Dialogveranstaltung sei es außerdem, "eine kirchliche Perspektive auf die Europawahlenzu werfen".

Zu der Veranstaltung werden rund 80 Vertreter von Kirche, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erwartet, heißt es weiter.

Während der Tagung werde der Entwicklung des Begriffs des europäischen Gemeinwohls seit der Schuman-Erklärung nachgegangen und nach aktuellen Formen der Rezeption eines europäischen Gemeinwohls gefragt.

Hierbei steht eine Analyse der Ursachen für die Enttäuschung und das Desinteresse vieler Europäer an diesem Begriff im Vordergrund. Außerdem fragt die Veranstaltung nach Wegen, den Begriff des europäischen Gemeinwohls neu zu definieren, wozu ein geopolitischer, ökologischer und sozioökonomischer Ansatz angewendet wird.

Seit 2015 organisieren die Vorsitzenden dieser Bischofskonferenzen alle zwei Jahre ein Treffen zu einem aktuellen Thema, das für die drei Länder von Bedeutung ist. Das erste Treffen fand 2015 in Rom mit Blick auf die Familiensynode statt, das zweite 2017 in Berlin zum Thema Migration.

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