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"Was Er euch sagt, das tut!": Eine "neue katholische Frauenbewegung" in Deutschland

Papst Franziskus inzensiert – beweihräuchert – die Ikone Salus Populi Romani.

Eine "neue katholische Frauenbewegung" in Deutschland, nicht nur in Antwort auf "Maria 2.0": Unter dem Motto "Was Er euch sagt, das tut!" hat sich eine Initiative katholischer Laien gegründet, die "nach der Glaubenslehre unserer heiligen katholischen Kirche leben" will – und der "schweigenden Mehrheit" Gehör verschaffen.

Nach dem Vorbild der Mutter der Kirche soll es um eine "gesunde Beziehung zu Christus" gehen, gemäß der Botschaft der Muttergottes, die kein "Update" brauche.

Eine Abbildung der Madonna Salus Populi prägt die Selbstbeschreibung der neuen Frauenbewegung auf ihrer Webseite, und Maria stellt die Grundsatzerklärung auch in die Mitte der Initiative:

"Wir wollen uns mit allen Frauen – Einzelpersonen, geweihten Frauen, Ordensfrauen, Initiativen und Gruppen, die nach der Bibel, dem Katechismus, den Grundsätzen und der Glaubenslehre der katholischen Kirche leben und arbeiten wollen – zu einem Netzwerk verbinden, in dem wir uns unterstützen und gemeinsam Zeugnis ablegen."

Kritisch beschreibt das Netzwerk einen "völlig fehlgeleiteten Feminismus" in der Kirche, dem es um Macht und Amt gehe, statt um die christliche Berufung oder die Bedeutung Marias in der Kirche.

"Wir möchten mit unserem Zusammenschluss ein Forum bieten, um der bislang schweigenden Mehrheit der Frauen in unserer Kirche ein Gesicht zu geben", so die Erklärung.

Die Rolle der Frau werde "durch die immer wiederholten Forderungen nach der Einführung eines Diakonates und der Priesterweihe für Frauen sowie der Aufhebung des Zölibats reduziert auf eine Frage von Macht, Karriere und Ämtern", kritisiert das Netzwerk in seiner Grundsatzerklärung.

"Die Sittenlehre wird durch die Forderung nach Anpassung der Sexualmoral 'an die Realität' dem Zeitgeist geopfert", so das Papier weiter.

"Wir wollen unsere Berufung als Frauen in der Kirche und der Welt leben und Vertreterinnen der vom Heiligen Papst Johannes Paul II. geforderten 'Zivilisation der Liebe und des Lebens' sein. Dazu werden wir unsere Aktionen bündeln, um der bislang schweigenden Mehrheit von Frauen in der Kirche endlich Gehör zu verschaffen. Gerade auch unsere Bischöfe brauchen eine Rückmeldung, dass wir die geforderten 'neuen Wege' nicht wollen."

Die neue katholische Frauenbewegung ist daher nicht monothematisch orieniert: Neben Grundthemen wie "Ehe und Familie" sowie die Berufungen in der Kirche sind im Forum auch der "Synodale Weg" und die kommende "Amazonas-Synode" angesprochen.

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