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Kirche in Polen begeht Tag der Solidarität mit Afghanen am 5. September

Erzbischof Stanisław Gądecki von Poznan (Posen) ist der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz

Am Sonntag, 5. September, begeht die Kirche in Polen einen "Tag der Solidarität mit den Afghanen". Erzbischof Stanisław Gądecki, der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz, ruft dazu die Seelsorger und die Gläubigen der katholischen Kirche in Polen zu Gebet und materieller Hilfe für die Afghanen auf.

Am 25. August beschlossen die in Jasna Góra zum Bischofsrat versammelten Ortsbischöfe einstimmig die landesweite Kampagne für die Afghanen nach dem Regierungswechsel in Kabul. Dementsprechend rief der Vorsitzende des polnischen Episkopats einen "Tag der Solidarität mit den Afghanen" aus, teilte die Pressestelle der Bischfskonferenz mit.

"Auf die Stimme von Papst Franziskus hörend, der alle Menschen guten Willens dazu aufgerufen hat, 'zum Gott des Friedens zu beten, damit das Geklirr der Waffen verstummt und Lösungen am Tisch des Dialogs gefunden werden', rufe ich die Pfarrer und die Gläubigen der Kirche in Polen zum Gebet und zur materiellen Hilfe für das leidende Volk Afghanistans auf", schrieb Erzbischof Gądecki in einem besonderen Aufruf zum Tage.

Er bat darum, am Sonntag, dem 5. September, in allen Kirchen und Kapellen Polens während des Gebets der Gläubigen Gott um Frieden in Afghanistan zu bitten und für die Afghanen zu beten, und nach den heiligen Messen eine Sammlung zu ihren Gunsten zu organisieren.

Die gesammelten Gelder sind für die Unterstützung der langfristigen Arbeit der Caritas für Migranten und Flüchtlinge in Polen und im Ausland bestimmt.

In Zusammenarbeit mit der Caritas in Pakistan soll eine dreimonatige humanitäre Aktion zur sofortigen Unterstützung von etwa 1500 Familien eingeleitet werden.

Erzbischof Gądecki betonte auch, dass in Polen bereits Migranten- und Flüchtlingszentren der Caritas Polska und der Diözesan-Caritas tätig sind. "Caritas Polska wird ein landesweites Programm zur Unterstützung von Flüchtlingen in unserer Heimat auflegen, das von geistiger, psychologischer und sozialer Hilfe bis hin zu sprachlicher, rechtlicher und medizinischer Unterstützung sowie Berufsberatung, interkulturelle Unterstützung und ehrenamtliche Unterstützung in Pfarreien und Medienkommunikation reicht", heißt es in dem Aufruf.

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