9. August 2020
"Romanitas" ist der Titel einer neuen Reihe, die von der jungen katholischen Verlagsbuchhandlung Sabat aufgelegt wurde. Damit soll die "Treue zum rechtmäßigen Nachfolger Petri auf dem römischen Bischofsstuhl" bekundet sowie der von Rom ausgehende und bewahrte Glauben gefördert werden. Katholische Glaubensinhalte sollen erklärt und Angriffe gegen die Kirche und ihre Lehre klar beantwortet werden.
Der Verlagsinhaber Bernd Sabat hat für die Reihe "Romanitas" mit Bedacht ein kleines Format gewählt. Sabat wünscht, dass die Bändchen "leicht mitgenommen, weitergegeben und verschenkt werden können". Denn es sei "die Aufgabe jedes Katholiken, den Glauben zu kennen und ihn zu verbreiten". Tatsächlich "wäre dem Sinn der Reihe bereits genüge getan", wenn "auch nur einer der Texte eine Glaubensvertiefung oder gar eine Bekehrung einleiten" könnte.
Autor der zuerst erschienenen beiden Bände ist Msgr. Rudolf Michael Schmitz. Der Generalvikar des Instituts Christus König und Hohepriester (ICRSP) ist ein ausgezeichneter Theologe und übt neben anderen Tätigkeiten auch die eines Dozenten am internationalen Priesterseminar seiner Gemeinschaft in Gricigliano bei Florenz aus.
Das erste Bändchen von "Romanitas" trägt den Titel "Christus vincit" und beinhaltet "Elemente einer katholischen Reform". Der Verfasser bestätigt, dass "ein Reformbedarf zu verschiedenen Zeiten in der langen Geschichte der Heiligen Kirche spürbar" gewesen sei.
Schmitz erklärt, "dass der Reformbedarf eine Folge der Erbsünde ist, die die Glieder der Kirche so gebrechlich macht, dass selbst die besten Strukturen und Institutionen auf die Dauer Fehler und Missbrauch nicht verhindern können".
Es sei hier noch auf das letzte von Schmitz erwähnte Element einer katholischen Reform hingewiesen. Er erwartet von den gläubigen Reformern eine "tiefe Hingabe" an die Jungfrau Maria. Denn in "Momenten tiefen Leidens" habe sich "die Kirche immer an die Muttergottes gewandt". Schmitz: "Es ist dringend an der Zeit, sich an die Mutter des Herrn zu wenden!"
Das zweite Bändchen mit dem Titel "Diener des Mysteriums" befasst sich mit "Opferpriestertum und Zölibat". Ist heute der Zölibat mehr denn je, inner- wie außerkirchlich, in die Diskussion geraten, so übersieht Schmitz keineswegs die Problematik. Doch weist er darauf hin, dass der Zölibat kein Zwang ist. Denn "jeder entscheidet frei, als zölibatärer Priester […] leben zu wollen". Verglichen mit anderen Lebensentwürfen habe er "eine ungewöhnlich lange Zeit, sich auf diese Entscheidung vorzubereiten. Sie müsse dann allerdings "von der Gnade der Sakramente, vor allem des Bußsakramentes" getragen sein.
"Den Zölibat, der ein großes Geschenk für den Priester ist, frei und gerne täglich ohne Grauzonen zu leben, bedarf des Kampfes und manchmal wohl auch der Reue, Buße und des Neubeginns. Deswegen ist der stete Blick auf Christus für den Priester unumgänglich."
Wünschen wir den Bändchen in der Reihe "Romanitas" eine weite Verbreitung in der Intention, dass sie missionarisch den Glauben entzünden.
Beide Bände von Msgr. Rudolf Michael Schmitz sind in der Verlagsbuchhandlung Sabat erschienen. "Christus vincit – Elemente einer katholischen Reform" hat 80 Seiten; der Band "Diener des Mysteriums – Opferpriestertum und Zölibat" hat 64 Seiten.
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— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) September 15, 2019
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