Kardinal Zuppi neuer Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz

Kadinal Matteo Maria Zuppi
Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

Papst Franziskus hat am heutigen Dienstag Kardinal Matteo Maria Zuppi zum neuen Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz ernannt. 

Der 66 Jahre alte Zuppi ist damit Nachfolger von Kardinal Gualtiero Bassetti. 

Der in Rom geborene, 1981 zum Priester geweihte Zuppi ist seit 2015 Erzbischof von Bologna. Den Kardinalstitel verlieh ihm Papst Franziskus im Jahr 2019.

Der neue Vorsitzende der Bischofskonferenz (CEI) ist der Gemeinschaft Sant'Egidio seit jeher verbunden und war einer der Architekten der Abkommen, die den Bürgerkrieg in Mosambik Ende der 1990er Jahre beendeten.

Bevor er zum Bischof gewählt wurde, war der künftige Kardinal Zuppi Pfarrer in Torre Angela, einem Vorort von Rom, und kümmerte sich besonders um die Bedürftigen.

In der CEI ist er seit 2016 Vorsitzender der Bischofskonferenz der Emilia Romagna und damit Mitglied des Ständigen Bischöflichen Rates.

Kardinal Zuppi ist einer der vom Papst am meisten geschätzten Prälaten: ein Beweis dafür ist seine Ernennung in Bologna als Nachfolger von Kardinal Carlo Caffarra und seine Ernennung zum Kardinal vor zwei Jahren.

Vor einigen Tagen hatte Franziskus selbst eine Art Phantombild des künftigen Bischofsvorsitzenden skizziert: Der Papst wollte einen maßgeblichen Kardinal, und die Wahl, die auf Zuppi fiel, bestätigt, was Franziskus zuvor gefordert hatte.

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Zuppi ist der zweite Erzbischof von Bologna, der Präsident der CEI wurde, vor ihm war es Kardinal Antonio Poma von 1969 bis 1979.

Nun steht die Ernennung des Generalsekretärs an, bei der Kardinal Zuppi ein Wort mitsprechen wird.

Übersetzt und redigiert aus dem Original der CNA Deutsch-Schwesteragentur. 

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