Buenos Aires - Dienstag, 20. September 2022, 12:45 Uhr.
Unter dem Motto "Gemeinsam mit Maria begegnen wir uns wieder als synodale Kirche" sind mehr als 300.000 junge Menschen aus dem Nordwesten Argentiniens (NEA) zum Heiligtum der Jungfrau von Itatí in der Erzdiözese Corrientes gepilgert.
Die Jugendvertreter der verschiedenen Diözesen trafen sich nach zwei Jahren wieder persönlich und brachten ihre Bedenken, Erwartungen und ihr Engagement für die Realität, in dieser Region des Landes zu leben, zum Ausdruck.
"Wir erleben ein wirklich geschwisterliches Fest, weil wir eine Familie sind. Eine Kirche, die auf dem Weg ist, die 'Lärm macht', wie uns Papst Franziskus anregt", berichtete die Koordinatorin der Jugendpastoral der Diözese Posadas, Marianela Villar.
Die Jugendlichen gingen die mehr als 72 Kilometer, die die Hauptstadt Corrientes von der Stadt Itatí trennen, zu Fuß und wurden dabei von hundert Begleitfahrzeugen eskortiert.
"Wir feiern, dass die Jugend unsere heilige Mutter liebt, die für sie sorgt und sie beschützt. Sie geht voran und gibt uns jeden Tag Kraft und Hoffnung", so Villar.
Bei dem Treffen mit der heiligen Jungfrau von Itatí drückten die Pilger bei ihrer Ankunft im Haus Mariens ihre Freude aus: "Wir fühlen eine große Freude in unseren Herzen, weil wir nach zwei langen Jahren des Wartens und der Unsicherheit wieder unter deinem Mantel Zuflucht finden können", kommentierte aufgeregt eine Jugendliche aus der Provinz Entre Ríos.
Die Predigt in der zentralen heiligen Messe für die 43. Wallfahrt der NEA hielt der Bischof von San Roque, Hugo Barbaro. Er betonte, dass "die Jungfrau gegenüber einem Kind, das sich ins Verderben leiten lässt, nicht gleichgültig ist".
"Höre auf ihre süße, mütterliche Stimme; sie möchte, dass du glücklich bist, fähig zur Liebe, ein Überträger des Reichtums deines gesunden, guten Lebens", ermutigte er die jungen Menschen.
"Ich gebe mich in deine Hände, Mutter, leite mich, damit ich immer den Willen Gottes tue. Du bist die Ursache meiner Freude, meines Friedens. Ignoriere unsere Bitten nicht, Mutter, befreie uns von allen Gefahren, o glorreiche und gesegnete Jungfrau", so der Bischof.
"Wir sehen dieser Zeit voller Hoffnung und Freude entgegen. Wir wollen mit der Hilfe des Heiligen Geistes gemeinsam gehen, Brücken bauen und die von unserer Region vorgeschlagenen Lösungen in die Tat umsetzen", kommentierten einige junge Pilger.
Das könnte Sie auch interessieren:
Wenn Rechercheergebnisse und die daraus folgenden Bewertungen die Basis für die Aufarbeitung einer gesellschaftlich so wichtigen Thematik wie dem institutionellen sexuellen Missbrauch liefern sollen, steht Sorgfalt an erster Stelle." https://t.co/aINeLjLqiA
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) September 20, 2022
Den zahlreich summarisch erfassten Bischöfen wird vorgeworfen, dass ihr demokratisches Abstimmungsverhalten in einer Versammlung, die sich mehrheitlich als demokratisch legitimiert begreift, verletzend gewesen sei. https://t.co/ta0JuW0m2i
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) September 20, 2022
„Alle Menschen sind von Gott geschaffen und geliebt, in ihrer jeweiligen sexuellen Identität und sexuellen Orientierung“, erklärte das Zentralkomitee der deutschen Katholiken am Montag und widersprach damit einer Minderheit der deutschen Bischöfe. https://t.co/6MeR0O9kx2
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) September 19, 2022
"Die Pilgerinnen und Pilger lassen den Alltag hinter sich, verzichten auf Annehmlichkeiten des Lebens und sind ganz bewusst und hellhörig für die Gegenwart Gottes mit Gott unterwegs." https://t.co/MzBuqOFDCG
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) September 19, 2022