Redaktion - Donnerstag, 9. Mai 2024, 15:00 Uhr.
Ein Priester und Exorzist der mexikanischen Diözese Ciudad Juárez hat vor Inkubus- und Sukkubus-Dämonen gewarnt. Zur Bekämpfung hat Pater Eduardo Hayen Cuarón zudem einen klaren Tipp für alle Gläubigen.
In einem auf X (früher Twitter) veröffentlichten Text erklärte der Exorzist am 8. Mai, dass Dämonen, die der Überlieferung nach als Incubi und Succubi die Form eines männlichen oder weiblichen Menschen annehmen, die Gefahr personifizieren, Personen des anderen Geschlechts zur Sünde verführen zu wollen.
Auch wenn diese seit vielen Jahrhunderten bekannten Dämonen für heutige Ohren wie reiner Mythos klingen mögen: Manche Exorzisten halten die Existenz dieser bestimmten Art von Dämon für offensichtlich möglich und gegeben – auch und gerade als Gegenpart zu den Engeln.
Pater Hayen wies zudem darauf hin, dass katholische Heilige wie der Jesuitenpater Alfons Rodriguez „Erscheinungen des Teufels in Form einer verführerischen Frau erlebten, um ihn gegen die Reinheit zu verführen”.
Der Exorzist betonte, dass das Ziel von Incubi und Succubi darin bestehe, verheiratete Menschen nicht nur mit Unreinheiten zu verführen, sondern sie auch zur Verachtung und zum Hass auf ihren Ehepartner zu bringen. Auch bei einer geweihten Person kann die dämonische Versuchung natürlich zu Unruhe und Verzweiflung führen, betonte der Geistliche.
Der Exorzist machte deutlich, dass das Gebet nicht um Gottes Schutz gegen eine bestimmte Art von Dämon bittet, sondern gegen das Wirken „des Teufels im Allgemeinen“ gerichtet ist. Er unterstrich, dass „die Weihe an den heiligen Erzengel Michael eine mächtige Hilfe des Himmels ist, um jedes Wirken des Teufels in unserem christlichen Leben zu bekämpfen“.
Übersetzt und redigiert aus dem Original von ACI Prensa, der spanischsprachigen Partneragentur von CNA Deutsch.