Franziskus: So verwandelt sich menschliche Hoffnung in christliche

Papst Franziskus
CNA/Daniel Ibanez

Unmittelbar im Anschluss an sein Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat Papst Franziskus auf dem Petersplatz seine übliche Mittwochs-Katechese abgehalten.

Dabei sprach der Pontifex zu den versammelten Gläubigen über die Emmaus-Jünger, und wie sich deren menschliche Hoffnung in eine christliche verwandle. 

Voller Begeisterung hatten sie Jesus ihr Leben anvertraut. Doch der Herr zeigte seine Macht nicht so, wie sie gehofft hatten. Sein Tod am Kreuz hat alle ihre Erwartungen vernichtet. Nun gehen die beiden Jünger aus Jerusalem weg, um dieses schmerzlichste Ereignis ihres Lebens hinter sich zu lassen. Auf diesem Weg aber begegnet ihnen Jesus, der seine „Therapie der Hoffnung“ beginnt: Er fragt und er hört zu, während die Jünger ihre ganze Enttäuschung und Trauer schildern.

Jesus gehe mit ihnen den Weg des Leids und führe sie durch das Wort der Heiligen Schrift unmerklich zur wahren Hoffnung, so Franziskus weiter. "Gerade im eucharistischen Gestus des Brotbrechens verweist er darauf, dass er selbst sich für uns gebrochen und hingegeben hat", sagte Franziskus. So "breche" Jesus sozusagen auch unser Leben.

Denn es gibt keine Liebe ohne Opfer und Hingabe an Gott und den Nächsten. Der Herr begleitet auch uns in unseren Sorgen und Nöten. Er schenkt uns die christliche Hoffnung, dass unser Opfer – verbunden mit dem seinen – zur großen Liebe wird. Dies ist die Sendung der Kirche. 

Den anwesenden Pilgern deutscher Muttersprache sagte der Papst: "Im Monat Mai empfehle ich euch alle sowie eure Anliegen und Sorgen der seligen Jungfrau Maria. Gott segne euch und eure Familien."

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