Dublin - Donnerstag, 26. Oktober 2017, 17:29 Uhr.
Irische Katholiken wollen am Christkönigsfest, 26. November, gemeinsam entlang der Küsten ihres Landes den Rosenkranz beten.
Der "Rosary on the Coast for Life and Faith" – Rosenkranz an der Küste für Leben und Glauben – ist inspiriert durch ähnliche Aktionen in Polen – wo rund eine Million Katholiken entlang der Grenze beteten, wie jüngst in Italien.
"Unsere Insel steckt mitten in einem katastrophalen Verlust des Katholischen Glaubens, besonders unter der Jugend", teilen die Organisatoren auf Facebook mit. "In Irland, im Norden und Süden, ist der Schutz unserer ungeborenen Babies bedroht".
Kommendes Jahr hält Irland ein Referendum darüber ab, die in der Verfassung verankerten Rechte des ungeborenen Kindes aufgelöst werden sollen. Auch der nördliche Teil der Insel, der zum Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland gehört, ringt mit dem Thema – konkret der Frage, ob die Britische Regierung die Abtreibung von Kindern in England finanzieren soll.
Warum die Organisatoren das Datum des Hochfests unseres Herrn Jesus Christus, des Königs des Weltalls – landläufig abgekürzt als Christkönigsfest – gewählt haben, beantworten sie auf ihrer Facebookseite.
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"Irland war das erste Land der Welt, dass Christus dem König geweiht wurde. Diese feierliche Weihe wurde in den 1930er Jahren begangen und bis heute teilen sich drei Länder diesen großen Segen. Das Hochfest ist extrem wichtig. Die Anerkennung Christi als König hat Bedeutung für das spirituelle, soziale, kulturelle, rechtliche und politische Leben Irlands".
Wie viele Katholiken dem Aufruf folgen werden, ist noch unklar. Die Veranstalter hoffen, dass an mindestens 53 Orten gebetet wird: Die Zahl der Ave Maria-Gebete in einem Rosenkranz.
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So wird Meinung und Politik gemacht: Mit Millionen US-Dollars zum Thema #Abtreibung und #LGBT https://t.co/DloUWg7ENb von @KevinJJones