Franziskus ruft Gläubige auf, Benedikt frohe Ostern zu wünschen

Papst erklärt das Sonntagsgebot als Pflicht zum christichen Zeugnis: "Lassen wir uns mit erneuertem Glauben anziehen von dieser wirklichen Begegnung mit Jesus!"

Papst Franziskus winkt Pilgern bei der Generalaudienz am 4. April 2018
CNA Deutsch / Daniel Ibanez

Das Sonntagsgebot erklärt, den Gläubigen ans Herz gelegt - und seinem Vorgänger einen herzlichen Ostergruß bestellt: Zur Generalaudienz auf dem verregneten Petersplatz hat Papst Franziskus am heutigen Mittwoch der Osteroktav den versammelten Pilgern zugerufen:

"Ich möchte, dass wir demjenigen frohe Ostern wünschen, der einst Bischof von Rom war, Papst Benedikt, der uns gerade über Fernsehen mitverfolgt. Wünschen wir alle Papst Benedikt frohe Ostern. Und einen Applaus!"

Mächtiger Applaus brandete über dem Petersplatz auf, so dass er wohl nicht nur über dem Bildschirm zu hören war, sondern auch in den Vatikanischen Gärten hinter dem Petersdom, in denen das Kloster Mater Ecclesiae liegt, in das sich der Papa emeritus zurückgezogen hat.

Abschluss der Katechesenreihe

Die Heilige Messe hat Franziskus den Gläubigen in den vergangenen Wochen nähergebracht: Seine immer am Mittwoch abgehaltenen Katechesen über das zentrale Sakrament der Kirche fanden mit einer Erklärung des Sonntagsgebots ihren Abschluss.

Der Kirchgang am Sonntag ist nicht einfach nur eine Pflicht, derer man sich entledigt, betonte der Papst:

"Die Christen gehen nicht in die Messe, um sich einer allwöchentlichen Pflicht zu entledigen, und dann vergessen sie das Ganze – nein! Die Christen gehen zur Messe, um am Leiden und an der Auferstehung des Herrn teilzunehmen und dann noch mehr als Christen zu leben. Hier geht es um die Pflicht zum christlichen Zeugnis!" 

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"Auch wenn der Vergleich ein bisschen hinkt, können wir doch sagen: Die Messe ist wie das Weizenkorn, das im Alltag wächst. Es wächst und reift in den guten Werken, in den Haltungen, die uns Jesus ähnlich machen. Die Früchte der Messe sollen im Alltag reifen."

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