Columbia, South Carolina - Mittwoch, 16. Dezember 2015, 16:44 Uhr.
Sein Bild als "betender Santa" geht gerade um die Welt.
Doch ist er eigentlich ein Symbol des vorweihnachtlichen Konsumrausches als der adventlichen Besinnung und Vorfreude auf die Geburt Christi: Der "Weihnachtsmann", der in Einkaufszentren in aller Welt Besuch von tausenden Kindern erhält.
Meistens lassen sie sich mit ihm ablichten und verraten ihm, was für Spielsachen sie sich wünschen. Doch ein Vierjähriger hat die berühmte Figur dazu gebracht, etwas zu tun was ein "Shopping-Santa" eher selten macht: Beten. Und das auch noch auf Knien.
Prestyn Barnette besuchte am Sonntag das "Dutch Square Mall" in Columbia, South Carolina – und das Bilder seiner Begegnung mit Santa Claus wurde schnell zu einem "viralen" Phänomen.
Prestyn erbat sich zwei Geschenke zu Weihnachten: eine Spielzeugeisenbahn – und ein Wunder für ein sehr krankes, tausende Kilometer entferntes Baby mit Namen Knox.
Die Oma war in einer Gebetsgruppe auf Facebook
Prestyn erfuhr von dem Fall Knox Joseph durch seine Großmutter, die Mitglied einer Gebetsgruppe auf Facebook ist. Das Baby befindet sich seit dem Alter von zwei Monaten, nunmehr seit mehreren Wochen, in einem Zustand der Bewusstlosigkeit.
Prestyn bat "Santa" um ein Wunder für Knox – und beide knieten gemeinsam nieder, um zu beten.
Der Fall Knox
Die Eltern von Knox sind Carl und Mindi Stine, aus Las Vegas. Die junge Familie hatte Ende November auf Facebook eine Gebetskette für ihr Baby ins Leben gerufen.
Das Gehirn von Knox reguliert Körpertemperatur, Herzfrequenz und Blutdruck nicht – und das Kind braucht Hilfe bei der Beatmung.
Die Ärzte teilten Carl und Mindi mit, dass Babies wie Knox nicht überleben. Seine Eltern sind überzeugt, dass nur das Gebet ihn retten kann.
Mindi schrieb in einem Post auf Facebook, dass sie sich "sehr gesegnet fühlt durch alle, die beten, Geschenke senden, sie unterstützen, Geschichten und Zeugnisse ihrer Annäherung an Gott teilen."
"Ich liebe meinen kleinen Knox. Ich bitte Gott beständig, dass er mir helfe, ihm und seinem Plan zu vertrauen."
Das Ehepaar Stine betreibt einen Online-Hilfsfonds auf der bekannten Plattform "Gofund.Me".