Vatikanstadt - Montag, 14. Mai 2018, 9:04 Uhr.
"Wir Christen haben immer gewusst, dass der eine Glaube und das einmütige Gebet die Gläubigen auf der ganzen Welt vereint: Man kann sagen, dass wir, ohne es zu wissen, die Vorläufer der digitalen Revolution gewesen sind!" Dies hat Papst Franziskus in der Videobotschaft gesagt, die er an die jungen Teilnehmer der internationalen marianischen Vigil zur Vorbereitung der nächsten Versammlung der Bischofssynode gesandt hat, die im Heiligtum des heiligen Gabriel von der schmerzhaften Jungfrau in Teramo stattfand.
Die Gedanken des Papstes kreisten um Maria und um ihrer Botschaft, die "heute aktueller ist denn je. Sie bleibt für immer jung, auch jetzt, wo wir sie als in den Himmel Aufgenommene betrachten, weil die Heiligkeit ewig jung sein lässt, sie ist das wahre Elixier der Jugend, das wir so dringend brauchen. Sie ist die erneuerte Jugend, die uns die Auferstehung des Herrn gebracht hat."
An das apostolische Schreiben Gaudete et exultate erinnernd, betonte Franziskus, dass "die Heiligkeit das schönste Gesicht der Kirche ist. Fürchtet euch also nicht, heilig zu sein, den Blick auf Maria und all die Heiligen gerichtet, die euch vorausgegangen sind und euch den Weg zeigen!"
Die Gebetswache fand gleichzeitig auch in Panama, Russland, Irland und Taiwan statt. Der Papst grüßte die Jugendlichen, die durch ihr gemeinsames Gebet "eine Prophetie des Friedens und der Versöhnung für die gesamte Menschheit sind. Ich werde nicht müde, es zu wiederholen: Zieht keine Wände hoch, baut Brücken! Verbindet die Küsten der Ozeane, die euch trennen, durch Enthusiasmus, Entschlossenheit und Liebe, zu denen ihr fähig seid. Lehrt die Erwachsenen, deren Herz sich oft verhärtet hat, den Weg des Dialogs und der Eintracht zu wählen, um ihren Kindern und Enkeln eine schönere und menschenwürdigere Welt zu übergeben."
Am Ende sprach der Papst von der kommenden Synode, die den jungen Menschen gewidmet sein wird. "Ich habe vor der Gefahr gewarnt, über die Jugendlichen zu sprechen, ohne mit den Jugendlichen zu sprechen und dass man sie auf "Sicherheitsabstand hält" Die jungen Leute beißen nicht, sie dürfen näherkommen; sie haben Enthusiasmus und über den Enthusiasmus hinaus besitzen sie den Schlüssel für die Zukunft."
Der letzte Appell an die Jugendlichen lautete: "Hab keine Angst, Fehler zu machen und aus euren Fehlern zu lernen; so kommt man voran. Wenn jemand - einschließlich eurer Eltern, eurer Priester, eurer Lehrer - versuchen sollte, euch den Mund zu verbieten, dann erinnert sie daran, dass die Kirche und die Welt auch die jungen Menschen braucht, um selbst jünger zu werden. Und vergesst nicht, dass ihr unbesiegbare Verbündete zur Seite habt: Christus, der ewig jung ist; Maria, die junge Frau; den heiligen Gabriel und alle Heiligen, die das Geheimnis der ewigen Jugend der Kirche sind."
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"Wenn die Kirche ihre Traditionen der Schönheit und Wahrheit aufgibt, dann lässt sie uns im Stich" - Ein junger Familienvater schreibt über die Zukunft der Kirche und des Glaubens angesichts der kommenden Jugendsynodehttps://t.co/bcvUhJNFNi #Jugend #Synode #Synod2018