München - Samstag, 17. Juli 2021, 17:00 Uhr.
Wem ist es nicht schon mal passiert? Der texanische Pater Paul-Michael Piega hat einige gute Ratschläge, wie man Ablenkungen während der heiligen Messe vermeiden kann.
Hier sind seine 6 Tipps:
1) Ein paar Minuten früher kommen
Man muss sich schon etwas Zeit nehmen, um wirklich anzukommen, sich bewusst zu machen, das man nun am heiligen Messopfer teilnehmen darf. Was für ein Geschenk! Das zu spüren, und sich selbst darauf auch einzustellen: Das befreit vom Alltag und weltlichen Gedanken.
2) Ein ganz bestimmtes Anliegen mitbringen
Katholiken - egal ob Priester, Nonne oder Laie, ob Kind, Frau oder Mann - sind alle Teil des gemeinsamen Priestertums Christi. Deshalb ist es sehr empfehlenswert, mit einem eigenen Anliegen zur Messe zu kommen, einer Gebetsmeinung etwa, oder auch dem Angebot eines kleinen eigenen Opfers.
Wenn man dann während der Messe merkt, dass man sich nicht konzentriert, denkt man leicht an das eigenen Anliegen, statt die Frisur der Nachbarin oder warum der Ministrant bunte Schuhe trägt. Das gibt Motivation und Kraft, am Messopfer teilzunehmen, statt zuzuschauen.
3) Selber an der heiligen Messe aktiv teilnehmen
Ob es nun um die Gebete geht, die Lesungen, denen man aktiv zuhört, oder das eigene Singen, Beten und Antworten: Je mehr man hineinsteckt, desto mehr bekommt man auch von diesem heiligen Messopfer mit.
4) Die Lesungen anschauen, bevor die Messe beginnt
Das hilft nicht nur, die Predigt besser zu verstehen, sondern auch, sich in die Messe zu vertiefen, die Bibel aktiv zu lesen und sich mit dem Wort Gottes vertraut zu machen.
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5) Und wenn man mal müde oder schläfrig ist...
Keine falsche Scham! Wenn es nicht anders geht, einfach mal aus der Kirchenbank austreten, und ein paar Minuten hinten hinstellen. Die orthodoxen Geschwister, bei denen die Liturgie meist viel länger ist, sind da viel ungehemmter.
6) Einen Blick auf Statuen oder Bilder werfen
In den allermeisten Kirchen findet sich ein Kreuzweg, sind Heilige und Engel dargestellt. Es schadet nicht, einen Blick auf diese zu werfen und sich daran zu erinnern, dass die Kirche in Christus gesiegt hat, und dass die triumphierende Kirche bei jeder heiligen Messe dabei ist, auch wenn man sie nicht mit dem bloßen Auge sieht.
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