Vatikanstadt - Sonntag, 25. November 2018, 18:24 Uhr.
Warum leben Christen in der Welt, aber müssen sich hüten, von dieser Welt zu sein? Am letzten Sonntag des Kirchenjahres hat Papst Franziskus dies erklärt: Beim traditionellen Mittagsgebet erläuterte der Pontifex damit auch die Bedeutung des Christkönigsfests.
Die Königreiche und Mächte der Welt vergehen alle. Über jede politische Macht hinaus gibt es aber eine größere, gewaltigere, ewige Macht: Das Reich Gottes. Diese Wahrheit bezeugt Jesus Christus, der Sohn Gottes, gegenüber Pilatus im Johannes-Evangelium, erinnerte Franziskus seine Zuhörer.
"Nur wenn wir der Logik der Welt und ihrer 'Könige' nicht folgen, wird [Jesus Christus] unserem Leben einen neuen Sinn geben können, der manchmal auch durch unsere Fehler und Sünden auf die Probe gestellt wird", sagte der Papst.
Das Reich Gottes wiederum gründet auf der Liebe des Schöpfers zu den Menschen, sagte der Papst auf dem Petersplatz, und fuhr fort, dass diese Liebe auch in den Herzen seiner Geschöpfe verwurzelt ist. Wer Gottes Liebe mit dem eigenen Herzen erwidert, so der Pontifex, der gewinnt "Frieden, Freiheit und Fülle des Lebens".
Dazu müsse sich der Mensch jedoch darüber im klaren sein, dass er Jesus zu seinem König machen muss. Denn das Leben schreite nicht zufällig voran, sondern gehe auf ein Endziel zu: "der endgültigen Offenbarung Christi, des Herrn der Geschichte und der ganzen Schöpfung. Das Ende der Geschichte wird sein ewiges Königreich sein".
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