Caracas - Dienstag, 29. Januar 2019, 9:25 Uhr.
Der Laienrat der Kirche Unsere Lieben Frau von Guadalupe in Maracaibo (Venezuela) hat informiert, dass am Sonntag, den 27. Januar, bewaffneten Gruppen, die der Regierung von Nicolas Maduro nahestehen, in eine Kirche eingedrungen seien, während dort eine Heilige Messe mit Kindern gefeiert wurde, die sich auf die Erstkommunion vorbereiten.
Dabei wurde das Allerheiligste Sakrament, der Leib Christi, entweiht.
Profanada Iglesia Nuestra Señora de Guadalupe, en Maracaibo por Colectivos Armados. Atacaron a los participantes de un Cabildo Abierto donde se presentaba a los ciudadanos la ley de Amnistía. 27 de enero 2019. Vía Periodista Lenin Danieri. pic.twitter.com/a0HgbMxZWK
— Conferencia Episcopal Venezolana CEV (@CEVmedios) January 27, 2019
Der Journalist Lenin Danieri berichtete auf seinem Twitter-Account, dass alles begann, als auf einem Feld hinter der Kirche eine Bürgerversammlung abgehalten wurde und "als eine Gruppe von Angestellten des Rathauses (als solche wurden sie identifiziert) die Anwesenden bedrohte und sogar auf sie schoss. Sie flüchteten in die Kirche, weil sie dachten, dort sicher zu sein."
Y ASI FUE
— Lenin Danieri D (@LDanieri) January 27, 2019
Se realizaba el Cabildo en la cancha de la parte posterior de la Iglesia Guadalupe en San Francisco #Zulia cuando grupos de trabajadores de la alcaldía (así los identificaron) amenazó y hasta disparó contra los presentes. Se metieron al templo pensando estar seguros pic.twitter.com/CdqBynibvM
Der Laienrat der Kirche Unserer Lieben Frau von Guadalupe erklärte, die bewaffneten, regierungsnahen seien "mit Stöcken, Feuerwaffen und sogar Splittergranaten eingedrungen, das haben wir in der ganzen 60-jährigen Geschichte unserer Pfarrkirche noch nie erlebt."
INDIGNACION
— Lenin Danieri D (@LDanieri) January 28, 2019
Lo peor es que San Francisco es una ciudad pequeña y allá todos se conocen. A los atacantes y quienes los comandaban los conocen, insisto, me gustaría ver que hará el @Cicpc379 en este caso. Los victimarios están mas que identificados #Venezuela #Zulia pic.twitter.com/vRjCsvmQFd
In einem Video, das sich in den sozialen Netzwerken verbreitet hat, erklärt ein Priester: "Die Täter haben die Ausstattung der Kirche zerstört, das Allerheiligste Altarsakrament profaniert und in der Kirche herumgeschossen, um die Gläubigen auseinander zu treiben, die der Eucharistiefeier beiwohnten."
Un sacerdote en #Venezuela denuncia la profanación perpetrada ayer por grupos afines al gobierno en una iglesia en Maracaibo. pic.twitter.com/QCLuaaoD4x
— Walter Sánchez Silva (@WSanchezSilva) January 28, 2019
Außerdem wurde der "Priester und Pfarrer der Gemeinde, Pater Andri Sanchez angegriffen - mit der Absicht, ihn zu töten. Und wir haben sie erkannt, wir wissen wer das getan hat: Leiter oder angebliche Leiter des PSUV", der Vereinigten Sozialistischen Partei Venezuelas, deren Vorsitzender Maduro ist.
Der Laienrat der Pfarrei verurteilte, dass diese "Schändung des Hauses Gottes auch das Leben von fast 700 Menschen in Gefahr gebracht hatte, die jeden Sonntag an der Messe für die Kinder teilnehmen."
Lo ocurrido en la iglesia Guadalupe en sierra maestra municipio San Francisco Zulia es un agravio con la iglesia y nuestro Sr Jesucristo tenga misericordia de ellos @delsasolorzano @EnCiudadanoVzla @jcfernandezm @AngelMonagas @darwinch857 @LDanieri pic.twitter.com/NHvJYkezxq
— Owen Henriquez L. (@owenhenriquez) January 27, 2019
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Nach dem, was passiert ist, haben die Laien der Pfarrei entschieden, die "Kirche geschlossen zu halten, bis irgendein Organ der nationalen Regierung das Leben und die Sicherheit unserer Pfarrmitglieder gewährleisten kann." Sie haben auch beschlossen, eine Tag des Gebetes durchzuführen, um den Schutz Gottes zu erflehen.
Am 23. Januar, während der Proteste gegen das Regime Maduros, hatten Truppen der Armee die Kathedrale von Maturín umstellt, in die sich circa 700 Personen - darunter Demonstranten, Priester und Seminaristen - geflüchtet hatten. Diese konnten erst nach mehreren Stunden die Kirche verlassen.
Übersetzt aus dem spanischen Original von Susanne Finner.
Ein Pilger aus #Venezuela betet für sein Land beim #WYD2019 in Panama City. Rund 400 venezolanische Pilger nehmen am Treffen teil; die meisten von haben wegen der Krise vor Monaten ihr Land verlassen. #PrayforVenezuela 🙏🏻📸Emmanuel Chacon #Panama2019 pic.twitter.com/yH3uTXPy4p
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— EWTN.TV (@ewtnDE) February 14, 2017
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— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) March 20, 2018
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