Lettischer Präsident bei Papst Franziskus

Die lettischen Besucher mit Papst Franziskus am 25. April 2019
Vatican Media Pool

Eine knappe halbe Stunde lang war am gestrigen Donnerstag Raimonds Vejonis zu einer Privataudienz beim Papst: Der Präsident Lettlands habe "in einer sehr herzlichen Atmosphäre" mit Franziskus gesprochen.

"Ich bin froh, dass die Prozession so weiblich ist", scherzte der Papst und verwies darauf, dass der Präsident von seiner Ehefrau und fünf weiteren Frauen begleitet wurde.

Das meldet der Pressedienst des Vatikans.

In einer sehr herzlichen Atmosphäre habe Papst Franziskus dem baltischen Staatsoberhaupt unter anderem seine eigenen päpstlichen Schreiben geschenkt – sowie die in den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichnete Erklärung zur menschlichen Brüderlichkeit.

Der lettische Präsident ist offiziellen Angaben zufolge nicht Christ, sondern Anhänger einer baltischen neuheidnischen Gruppierung. Er schenkte dem Papst eine Miniatur der Jungfrau mit dem Kind Jesus, deren Originalversion im Rigaer Dom aufbewahrt wird.

Der Pressedienst des Heiligen Stuhls teilte weiter mit, dass die beiden "die guten bilateralen Beziehungen gewürdigt und an die jüngste Reise des Heiligen Vaters" erinnert hätten.

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Außerdem habe man über die "soziale und religiöse Situation" Lettlands gesprochen, und einige internationale Themen wie Frieden und Sicherheit in der Region, die Zukunftsperspektiven des europäischen Projekts und der Schutz der Umwelt.

Marco Mancini trug zur Berichterstattung bei.

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