Wien - Montag, 29. April 2019, 11:17 Uhr.
Fünf franziskanische Ordensgemeinschaften haben einen gemeinsamen Schulverein in Österreich gegründet. Im "Verein für Franziskanische Bildung" (VfFB) werden über 10.000 Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg begleitet.
Der "Verein für Franziskanische Bildung" ist damit der größte Katholische Privatschulträger in Österreich, der Bildungseinrichtungen von Krabbelstuben und Kindergärten über Volksschulen und Mittelschulen bis zum Kolleg betreut. Insgesamt sind in fünf Bundesländern und ebenso vielen Diözesen etwa 1650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angestellt.
"Wir sind zutiefst überzeugt, dass franziskanische Bildung großen Wert und unumstrittenes Zukunftspotenzial hat", teilte der Verein mit.
Es gehe darum, langfristig die franziskanische Prägung und die wirtschaftliche Zukunft ihrer Bildungseinrichtungen sicher zu stellen, so die Ordensfrauen.
"Jesus Christus und seine Botschaft ermutigen uns, nach dem Beispiel des heiligen Franziskus offen zu sein für die religiöse Dimension unseres Lebens und eine vertrauensvolle Gottesbeziehung aufzubauen."
Die fünf Orden sind: Die Franziskanerinnen von Amstetten, die Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis - Grazer Schulschwestern, die Franziskanerinnen von Vöcklabruck, die Kreuzschwestern der Provinz Europa Mitte und die Schulschwestern vom 3. Orden des Hl. Franziskus in der Apostelgasse in Wien,
Die fünf Ordensverantwortlichen, die das Kuratorium des Vereines bilden, sind sich über das "Warum" einig, teilten die Gemeinschaften mit:
"Gemeinsam können wir diesen kirchlichen und gesellschaftlichen Bildungsauftrag, der auf unsere jeweiligen Gründerinnen und Gründer zurückgeht, besser erfüllen als alleine. Durch den Zusammenschluss werden wir als Partner der öffentlichen Hand stärker wahrgenommen."
Franziskanisch bilden bedeute, "Kinder und junge Menschen beim Entdecken und Entfalten ihrer Fähigkeiten und Begabungen zu unterstützen. Der Einsatz für die Ärmeren und Schwächeren ist uns ein besonderes Anliegen."
Die konkrete Umsetzung beginnt mit 1. September 2019. Ein Geschäftsführer ist bereits gefunden: Christoph Burgstaller nimmt im Sommer seine Tätigkeit auf.
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