Vatikanstadt - Montag, 19. August 2019, 9:03 Uhr.
"Ich lade alle dazu ein, die Schönheit des Gebets in der Anbetung zu entdecken und häufig auszüben": In seiner Ansprache zum Gebet des Angelus am gestrigen Sonntag hat Papst Franziskus das stille Gebet vor dem Allerheiligsten Sakrament betont.
Die Anbetung ist notwendig, um das Feuer der Liebe in sich auflodern zu lassen, das Jesus gebracht hat, um damit die ganze Erde in Brand zu setzen, so Franziskus mit Blick auf das Tagesevangelium.
Darin berichtet der heilige Lukas, was Jesus seinen Jüngern sagte:
"Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!" (Lk 12,49)
Wie ein "heilsames Feuer" habe sich das Evangelium durch das Zeugnis der Christen verbreitet, das auch jede Trennung zwischen den Menschen überwinde und "jeden Partikularismus verbrennt", so Papst Franziskus am 18. August.
Das Evangelium brennt wie ein "unendliches Feuer" der Liebe Gottes, durch das der Mensch erlöst werde, aber als Katholik auch aufgetragen sei, es zu verbreiten.
Der Pontifex legte auch die weiteren Worte Jesu aus dem Tagesevangelium aus:
"Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, sondern Spaltung" (Lk 12,51).
Dabei gehe es darum, Kompromisse zu zerstören und Haltungen "die gegen das Gebot der Nächstenliebe verstoßen", so Franziskus.
Ein schönes Beispiel für diese Nächstenliebe sei der Dienst katholischer Gemeinschaften und junger Christen über die Sommermonate an Kranken, Armen und Behinderten.
Der Papst betonte: Es gehe darum, nicht heuchlerisch zu leben. Im Gegenteil: Standhaft Christen zu sein und entsprechend zu leben, bereit, dafür den Preis zu zahlen.
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"Es ist gut, dass wir uns Christen nennen – vor allem aber müssen wir in konkreten Situationen Christen sein und Zeugnis ablegen für das Evangelium, das im Wesentlichen Liebe zu Gott und unseren Brüdern und Schwestern ist."
Abschliessend betete der Papst, die "heilige Jungfrau Maria helfe uns, uns von dem von Jesus gebrachten Feuer reinigen zu lassen und es druch das Zeugnis unseres Lebens und unserer mutigen Entscheidungen zu verbreiten".
Courtney Grogan trug zur Berichterstattung bei.
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„Bei unserer Arbeit als katholische Fernsehleute spüren wir, dass die Kirche – auch für Jugendliche –besonders dort anziehend und ausstrahlend ist, wo sie Christus nah ist, wo Eucharistie, Anbetung und Lobpreis im Zentrum stehen.“@CNAdeutsch https://t.co/d480l9LRUR
— EWTN.TV (@ewtnDE) August 11, 2019
'Wann immer ich die heilige Messe mitfeiern darf, so sehe, spüre und erfahre ich von innen her, was Romano Guardini voller Hoffnung mit Blick auf den Herrn gesagt hat:'
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) August 3, 2019
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