Warum dieser Bernhardiner den Papst besucht

"Magnum" im Vatikan: Der Bernhardiner beim Besuch der Generalaudienz mit Papst Franziskus am 18. Mai 2016.
CNA/Daniel Ibanez

Nomen est omen: "Magnum" ist buchstäblich ein Großer Bernhardiner. Die Hunderasse wird auf dem Grossen Sankt Bernhard gezüchtet. Seit dem Jahr 1050 sind die Augustiner-Chorherren auf der berühmten Schweizer Passhöhe präsent: Damals gründete der heilige Bernhard von Menthon dort ein Hospiz. Die nicht weniger berühmten Bernhardiner-Hunde gibt es seit 1750. Damals richteten Ordensleute die Rettungshunde erstmals für ihren Einsatz ab.

Heute sind die Hunde der katholischen Chorherren ein Symbol der Schweiz geworden.

Der berühmteste Bernhardiner war Barry: Er soll Anfang des 19. Jahrhunderts über 40 Menschen das Leben gerettet haben.

Der Grund für den Besuch von Barrys Nachfahre, Magnum, beim Papst: Der Hund soll gemeinsam mit Papst Franziskus dem Projekt Rückenwind geben, das aus der Region des Grossen Sankt Bernhards ein UNESCO-Weltkulturerbe machen will. Dahinter steckt die "Stiftung Barry", die 2005 gegründet wurde, um die Zucht der Hunde von den Chorherren vom Grossen Sankt Bernhard zu übernehmen: Diese sahen sich nicht mehr in der Lage, die Hunde zu züchten. Nun hat die Stiftung mit Unterstützung des Botschafters am Heiligen Stuhl für die Schweiz, Pierre-Yves Fux, den Besuch in Rom organisiert.

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