Abstimmung über Ehrenbürgerschaft von Benedikt XVI.

Benedikt XVI. an seinem letzten Osterfest als Papst im Jahr 2012.
Benedikt XVI. an seinem letzten Osterfest als Papst im Jahr 2012.
EWTN / Paul Badde
Die Domtürme von Regensburg
Die Domtürme von Regensburg
Julia Wächter

Soll Papst Benedikt XVI. weiterhin Ehrenbürger der Stadt Regensburg sein? Diese Frage stellt die "Mittelbayerische Zeitung" in einer Umfrage zur Abstimmung.

Hintergrund ist die deutsche, vor allem medial inszenierte, Debatte über die Rolle des emeritierten Pontifex nach der Veröffentlichung des Münchner Gutachtens über sexuelle Gewalt und Vertuschung im Erzbistum München und Freising, die auch zu mehreren Klarstellungen aus Rom geführt hat.

Benedikts Nachfolger – der Vorgänger von Kardinal Reinhard Marx als Erzbischof von München und Freising – gibt die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Landau in der Pfalz zurück: Kardinal Friedrich Wetter hat nach dem Münchner Gutachten in einem Brief an die Gemeinde erklärt, er wolle nicht, "dass durch die Auseinandersetzungen um meine Person der Friede der Stadt gestört wird".

Gleichzeitig betont der 93-jährige: "Meine Liebe zu meiner Heimatstadt und mein Stolz, ein Landauer zu sein, bleiben davon unberührt."

Unklar ist bislang noch die weitere Rolle des Nachfolgers und derzeit amtierenden Erzbischofs in München, Kardinal Reinhard Marx. Gegen diesen hat erneut ein Opfer sexueller Gewalt schwere Vorwürfe erhoben und Kritik geübt, nachdem das Gutachten mögliches Fehlverhalten feststellte.

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