Rom - Dienstag, 15. November 2016, 10:55 Uhr.
Charlotte Garside ist bekannt als das kleinste Mädchen der Welt. Sie leidet an einer Art von Zwergenwuchs, die zur Folge hat, dass Babys kleiner als normal zur Welt kommen. Obwohl die Ärzte sagten, sie würde nicht länger als ein Jahr leben, ist sie bereits neun, geht in England zur Schule und ihr Zeugnis bewegt Tausende.
Das Mädchen hat ein geschwächtes Immunsystem und Leberzysten. Wenn man auch nicht weiß, wie lange sie noch leben wird oder wie viel sie noch wachsen wird, so behandelt sie ihre Familie genauso wie andere Kinder ihren Alters.
In einem Interview mit der Tageszeitung The Mirror erzählte Emma, dass am Anfang ihrer Schwangerschaft alles normal erschien. Aber ab der 24. Woche wusste ich, dass irgendetwas nicht in Ordnung war.
"Ich begann, Angst zu haben. Von einer normalen, gesunden Schwangerschaft aus fing alles an, sich zu ändern und bald sagten sie mir, dass es mit meinem Baby ein Problem gäbe" erklärt sie.
"Ich hatte große körperliche und seelische Schmerzen. Niemand schien zu wissen, was mit mir los war, außer dass mein Kind als Früchen zur Welt kommen könnte" berichtet sie.
Als Charlotte 2007 geboren wurde, war sie ungefähr 25 cm groß, wog weniger als 500 Gramm und befand sich in einem sehr fragilen Zustand. Die Ärzte konnten die Art von Zwergenwuchs nicht einordnen, da das Kind unübliche Symptome zeigte.
"Lange Zeit haben wir versucht, zu verstehen, was sie anders sein lässt und was wir tun können, um ihr zu helfen. Aber das einzige, was wir wissen, ist, dass Charlotte einzigartig ist. Sie hat schon viel erlebt in ihrem so kurzen Leben" so Emma.
Trotz aller Schwierigkeiten versichert die Mutter, dass sie "von Geburt an etwas ganz Besonderes in unser Leben gebracht hat. Wir genießen unser Familienleben" fügt sie hinzu.
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Als Charlotte fünf Jahre alt war, begann sie, zur Schule zu gehen und die Lehrer sagten ihren Eltern, dass sie zu diesem Zeitpunkt den Stand eines dreijährigen Kindes erreicht hatte - mehr, als das Paar gehofft hatte.
Ihre Mutter gab an, dass Charlotte zwar "klein sei, aber eine starke Persönlichkeit habe" und all das tun will, was auch jedes andere Kind in ihrem Alter tut.
Charlotte trägt Kleidung für Neugeborene; als sie selbst noch ein Baby war, zog ihre Mutter ihr Puppenkleider an.
Emma berichtet, dass sie anfangs in Sorge war, Emma zur Schule zu schicken, weil sie Angst hatte, dass die Kinder in der Schule sie auslachen würden, aber es stellte sich heraus, dass sie eine von allen sehr geliebte Schülerin ist.
Zu The Daily Mail sagte die Mutter, dass Charlotte trotz ihrer gesundheitlichen Probleme "nicht der Typ Mensch sei, der in seiner Umgebung untergeht."
"Wir wissen nicht, wie lange Charlotte noch bei uns sein wird. Wir hoffen, dass es eine lange Zeit sein wird, aber in Wirklichkeit wissen wir es nicht."
