Amatrice - Dienstag, 14. August 2018, 14:01 Uhr.
"Wir beten dafür, dass es so wenige Opfer wie möglich sind, aber es wird sehr schwierig sein, weil es ein sehr stark bewohntes Gebiet ist": Das hatte Weihbischof Nicolò Anselmi der Erzdiözese Genua gegenüber dem italienischen bischöflichen Pressedienst "SIR" unmittelbar nach dem teilweisen Einsturz einer 40 Meter hohen Autobahnbrücke in Genua gesagt.
Mittlerweile haben sich weitere Kirchenvertreter zu Wort gemeldet. Genuas Erzbischof, Kardinal Angelo Bagnasco, sprach Opfern und Angehörigen sein Beileid aus. Er und weitere Bischöfe dankten auch den Rettungskräften für ihren Einsatz.
31 Tote wurden von behördlicher Seite bislang bestätigt. Medien berichten von bis zu 37 getöteten Menschen. Zur Stunde weiter unklar ist, wie die vierspurige "Morandi"-Brücke der A10 in Genua über eine Länge von 200 Metern einbrechen konnte. Die Schrägseilbrücke war 1967 errichtet worden.
In #Genua ist die #Autobahnüberführung #PonteMorandi der A10 eingestürzt. Personen sind unter den Trümmern begraben. Über die Anzahl der Verschütteten gibt es noch keine Angaben. Die Einsatzkräft sind auch wegen der #Gasleitung an dieser Stelle besorgt. pic.twitter.com/1yNNHl0WQj
— Rai Südtirol (@RaiSuedtirol) August 14, 2018
"Wir haben keine weiteren Neuigkeiten mehr, weil man nicht in die Nähe kommen kann", sagt Weihbischof Anselmi laut "SIR" bereits am gestrigen Dienstag. Er habe mit den Priestern gesprochen, die dort leben und alle seien besorgt: "Wir hoffen, dass es keine Opfer geben wird, aber es ist schwierig, weil es ein sehr stark bewohntes Gebiet ist."
Letztes Update am 15. August 2018 um 11:47 Uhr.