Vatikanstadt - Sonntag, 1. September 2019, 15:50 Uhr.
Bei einem Konsistorium am 5. Oktober werden 13 neue Kardinäle aus allen Teilen der Weltkirche ernannt.
Das hat Papst Franziskus am heutigen Sonntag am Rande des Angelusgebets angekündigt.
Einer der neuen Kardinäle: Der Jesuitenpater Michael Czerny, der die Abteilung für Migranten und Flüchtlinge im "Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen" des Vatikans leitet.
Zwei weitere Mitarbeiter des Vatikans, die zu Kardinälen ernannt werden, sind der spanische Erzbischof Miguel Ángel Ayuso Guixot, Präfekt des Päpstlichen Rates für Interreligiösen Dialog sowie der portugiesische Erzbischof José Tolentino Mendonca, der Archivar und Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche.
Die Erzbischöfe Jean Claude Hollerich von Luxemburg und Matteo Zuppi von Bologna sind die beiden Würdenträger aus Europa, die den Kardinalshut erhalten.
Aus Afrika kommen Erzbischof Fridolin Ambongo Besungu von Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo und Erzbischof Cristobal Lopez Romero von Rabat in Marokko.
Ebenfalls zu Kardinälen ernannt werden Erzbischof Ignatius Suharyo Hardjoatmodjo von Jakarta in Indonesien und Bischof Alvaro Ramazzini von Huehuetenango in Guatemala.
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Die USA und Kanada sind nicht berücksichtigt: Nordamerika wird durch den kubanischen Erzbischof Juan de la Caridad Garcia Rodriguez von Havanna vertreten.
Nach aktuellem Stand hat das Kardinalskollegium 215 Mitglieder, von denen 118 wahlberechtigt sind.
Drei der neuen Kardinäle sind bereits über 80 Jahre alt und daher bei einem Konklave nicht wahlberechtigt. Es handelt sich um
- Der Erzbischof emeritusvon Nepte (Tunesien), Michael Louis Fitzgerald, ehemaliger Präsident des Päpstlichen Rates für interreligiösen Dialog;
- der Erzbischof emeritus von Kaunas (Litauen), Sigitas Tamkevicius, der während des Sowjetregimes verhaftet und verfolgt wurde;
- der Missionar und Bischof emeritus von Benguela in Angola, Eugenio Dal Corso.
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