Angehender Bischof im Südsudan niedergeschossen

P. Christian Carlassare, MCCI, der am 8. März 2021 zum Bischof von Rumbek ernannt wurde.
Foto mit freundlicher Genehmigung von Pater Carlassare.

Bewaffnete Männer haben heute morgen die Unterkunft des angehenden Bischofs der Diözese Rumbek im Südsudan überfallen und mit mehreren Schüssen verletzt. 

Bischof Christian Carlassare befinde sich in einem stabilen Zustande, müsse jedoch nach Nairobi evakuiert werden, berichtete ACI Africa, die afrikanische Partner-Agentur on CNA Deutsch. 

Die bislang unbekannten Täter drangen in den frühen Morgenstunden des 26. April in die Unterkunft des Paters und schossen ihn in beide Beine, berichten Quellen.

Der aus Italien stammende Comboni-Missionar ist seit 2005 als Priester in der Region tätig. Er war am 8. März zum Bischof von Rumbek ernannt worden, wie CNA Deutsch berichtete. Seine Bischofsweihe sollte am Pfingstsonntag, 23. Mai, stattfinden. 

Die Diözese Rumbek war seit Juli 2011 vakant – nach dem Tod von Bischof Cesare Mazzolari, der ebenfalls Comboni-Missionar war.

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