Sternsingeraktion geht in die Verlängerung

Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt waren im Petersdom beim Neujahrsgottesdienst 2016.
© Romano Siciliani / Kindermissionswerk

Die Sternsingeraktion geht in die Verlängerung: Obwohl Hausbesuche und Segnungen heuer coronabedingt nicht möglich waren, haben sich zahlreiche Kinder und Jugendlichen einfallsreiche Projekte überlegt, um den Segen trotzdem zu den Menschen zu bringen – auch über den Dreikönigstag hinaus.

So wurden im Bistum Augsburg etwa Videobotschaften für Seniorenheime gedreht, Segensstationen errichtet oder Segenspakete verteilt. Spenden wurden sowohl in Gottesdiensten als auch Geschäften gesammelt.

Bis 2. Februar gehen all diese Aktionen rund um das Thema Segnen und Sammeln weiter. Eine digitale Spendendose zur kontaktlosen Überweisung steht darüber hinaus auf den Seiten des Kindermissionswerks zur Verfügung (www.sternsinger.de/spendendose).

„Wir sind begeistert, mit welch großem Einsatz unsere Kinder und Jugendlichen die diesjährige Sternsingeraktion umgesetzt haben. Sie haben kreative und tolle Ideen entwickelt, um den Segen zu den Menschen zu bringen und Spenden zu sammeln für ihre Altersgenossen in der Ukraine und weltweit“, betont Dominik Zitzler, BDKJ-Diözesanpräses und Mitverantwortlicher für die Aktion.     

Wie vielen Kindern und Jugendlichen die Sternsingeraktion ein großes Anliegen ist, hat sich auch im Rahmen einer digitalen Sternsinger-Challenge gezeigt: Rund 600 Mädchen und Jungen machten mit und konnten dadurch einen zusätzlichen Spendenbetrag für die Aktion einholen. Die Herausforderung bestand darin, ein Quiz zu lösen, für dessen Teilnahme die Abteilung Weltkirche einen Beitrag von fünf Euro an das Kindermissionswerk versprach. Bischof Dr. Bertram Meier gab zusätzlich 1.000 Euro hinzu, denn die Challenge konnten die Sternsinger des Bistums leicht knacken: mindestens 200 Quiz-Teilnehmer waren die Voraussetzung für eine Spende des Bischofs gewesen.

Ein Beitrag von 3.500 Euro von Seiten der Abteilung Weltkirche kommt nun Kindern aus dem diesjährigen Beispielland Ukraine zugute. Viele Mädchen und Jungen wachsen dort ohne Vater, Mutter oder beide Elternteile auf, weil diese im Ausland arbeiten. Die Sternsinger machen mit ihrem diesjährigen Motto darauf aufmerksam, wie wichtig es für junge Menschen ist, in einem intakten Umfeld aufzuwachsen, das Halt gibt.

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