Im Vatikan findet am fünften Fastensonntag eine außergewöhnliche Liturgie im Petersdom statt: die Ausstellung einer Reliquie, die als „Schweißtuch der Veronika“ bekannt ist.
Wie der römische Schleier der Veronika zurück in die Welt kam
Nach über 300 Jahren ist am 15. Januar in Manoppello erstmals ein neues Fest eingeführt worden und eine neue Prozession – und ein Segen mit dem Heiligen Schweißtuch. Pikant: Für die Zelebration war ein prominenter Kanoniker aus Sankt Peter in Rom nach Manoppello gekommen.
Die Grabtücher Christi (heute in Turin und Manoppello) spielten schon über 400 Jahre vor ihrer ersten öffentlichen Zurschaustellung und Verehrung in Europa eine wesentliche Rolle in der lateinischen Liturgie des römischen Mess-Ritus.
Eine einmalige Dreifaltigkeitsdarstellung in der Krypta der Nikolaus-Kathedrale in der Hafenstadt Trani im süditalienischen Apulien bietet eine überaus kühne und hellsichtige Deutung zum Ursprung der Ur-Ikone Christi in seinem heiligen Schweißtuch.
Begleitet von einer großen Zahl an Pilgern ist das Schweißtuch der Veronika nach Rom heimgekehrt.