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Papst Franziskus besucht Gefängnis: Abendmahlsfeier und Fußwaschung mit Häftlingen

Papst Franziskus hat die Abendmahlsfeier am Gründonnerstag in einem Gefängnis in Civitavecchia in der Nähe von Rom gefeiert.
Papst Franziskus wäscht Gefangenen die Füße am Gründonnerstag.
Nach der Gründonnerstagsliturgie hat Papst Franziskus sich mit den Insassen und Bediensteten zum Gespräch getroffen.

Papst Franziskus hat die Abendmahlsfeier am Gründonnerstag in einem Gefängnis in Civitavecchia in der Nähe von Rom gefeiert. Neben einigen Insassen waren auch die Bediensteten und das Personal des Gefängnisses anwesend. Auch der italienische Justizminister war anwesend.

Anschließend wusch der Papst 12 Gefängnisinsassen die Füße.

Der Pontifex feierte die Heilige Messe in der Kapelle des Gefängnisses. In seiner Predigt sprach Franziskus über die Symbolik der Fußwaschung. Dabei dient einer den anderen, ohne Interesse, so der Papst. Jesus habe sogar dem Verräter die Füße gewaschen, Jesu Herz habe den Verräter "Freund" genannt. Der Heilige Vater wörtlich:

"Das möchte ich uns allen heute ins Herz legen, auch mir selbst: Gott vergibt alles und Gott vergibt immer! Wir sind es, die müde werden, um Vergebung zu bitten. Und jeder von uns hat vielleicht etwas in seinem Herzen, das er schon lange mit sich herumträgt, das ihn 'brummen' lässt, ein kleines Skelett, das im Kleiderschrank versteckt ist. Aber bitten Sie Jesus um Vergebung: Er vergibt alles. Er will nur unser Vertrauen, um um Vergebung zu bitten."

"Es gibt einen Herrn, der richtet", fuhr der Papst fort, "der Herr richtet und vergibt". Abschließend appellierte Franziskus an die Anwesenden "einander zu dienen und zu vergeben".

Wie es an Gründonnerstag Tradition ist, wiederholte der Pontifex die Geste Jesu beim letzten Abendmahl, als der Herr seinen Jüngern die Füße wusch. Papst Franziskus wusch 12 Insassen, Männern und Frauen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Nationalität, die Füße.

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