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Elf neue Priester für die Diözese Rom – Priesterweihe am kommenden Sonntag

Priesterweihe in der Lateranbasilika
Papst Franziskus und einige der Diakone, die a kommenden Sonntag zu Priestern geweiht werden

Am kommenden Sonntag, dem 8. Mai und vierten Sonntag der Osterzeit, der auch "Sonntag des Guten Hirten" genannt wird, werden um 10.00 Uhr in der Lateranbasilika elf Diakone zum Priester geweiht werden.

Der Kardinalvikar der Diözese Rom, Angelo De Donatis, wird der Priesterweihe vorstehen.

Zu den Konzelebranten zählen die Rektoren der diözesanen Priesterseminare und die Pfarrer der Gemeinden, in denen die zukünftigen Priester ihren Hirtendienst antreten werden.

Der Chor der Diözese Rom wird die Liturgie mitgestalten und dabei auch einige Stücke aus der Tradition des Neokatechumenalen Weges vortragen.

Am Freitag, dem 6. Mai, wird es in jedem der vier Sektoren der Diözese Rom eine Gebetswache in Vorbereitung auf die Priesterweihe geben, an denen auch die Weihekandidaten teilnehmen werden. 

Bereits am letzten Samstag, dem 30. April, hatte Papst Franziskus einige von ihnen im Vatikan zu einer Audienz empfangen. 

Wer sind die neuen Priester?

Die Diözese Rom gab die Namen der Weihekandidaten bekannt:

Emanuele Gargiulo, Luca Santacroce, Mattia Mirandola, Matteo Nistri, Gabriele Tomarelli, Ottavio Fiorentino, Alessio Bernseco, Fabio José Da Silva, Clebison Faustino Da Silva, Alexander Chukwuebuka Okoye und Matteo Francesco Ciuffreda werden zu Priestern geweiht.

Don Okoye wird in Afrika inkardiniert werden, Don Ciuffreda gehört der Kongregation der Missionare des Kostbaren Blutes an und wird in seinem Orden als Priester wirken.

Unterschiedliche Wege, aber die gleichen Emotionen kennzeichnen jene, die sich nun auf die Ordination vorbereiten. 

"Ich muss noch genau realisieren, was da jetzt passieren wird", gesteht der 27-jährige Luca Santacroce.

„Seit ich Kind war, wollte ich Priester werden - es war die Antwort, die ich immer gab, wenn sie mich jemand fragte, was ich werden wollte, wenn ich groß bin…auch wenn ich eigentlich noch nicht richtig verstand, was es bedeutet, Priester zu sein.”

Dann habe ich diesen Wunsch beiseite gelegt und wollte Landwirt in den Abruzzen werden. Aber mit ungefähr 12 habe ich verstanden, dass ich wirklich Priester sein wollte.

So hat Luca, unterstütz durch seinen Pfarrer der Pfarrei des heiligen Hieronymus im Südwesten Roms begonnen, an einigen Berufungstreffen im "kleinen Seminar" (Knabenseminar) teilzunehmen. Dort hat er sich schließlich angemeldet und drei Jahre dort verbracht.

"Am Ende des dritten Jahres bin ich für einige Zeit ausgetreten, aber dann wieder eingetreten und bin meinen Weg weitergegangen. Ich wollte einige Dinge besser verstehen."

"Ich freue mich sehr, von ´Don Angelo´ geweiht zu werden, der mich seit Jahren persönlich kennt und der wie ein Vater für mich ist."

Emanuele Gargiulo ist Spätberufener und hatte vor seinem Eintritt ins Seminar bereits neun Jahre im Berufsleben verbracht.

(Die Geschichte geht unten weiter)

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Matteo Nistri hingegen erkannte seine Berufung zum Priestertum auf dem Weltjugendtag in Madrid. Er wollte eigentlich Arzt werden, hatte den Aufnahmetest für das Medizinstudium schon bestanden in der Tasche, aber entschied sich dann für das Priestertum. Vor allem seine missionarischen Erfahrungen unter den armen Menschen in Südafrika haben ihm gezeigt, dass Christus die tiefen Wunden der Seele heilen kann.

Die Feier der Priesterweihe dieser drei und der weiteren acht Kandidaten wird live auf der Facebook-Seite der Diözese Rom übertragen werden. 

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