Alex Crow, ein katholischer Priester aus Alabama (USA) hat nach seiner Flucht nach Italien die 18-jährige Taylor Harrison geheiratet. Die Heirat erfolgte am 17. November, wie aus einem staatlichen Heiratszertifikat hervorgeht.
Ein Prämonstratenser der St. Michael’s Abbey ist überzeugt, dass junge Männer von der Gemeinschaft angezogen werden, weil die Abtei den Traditionen des Ordens treu geblieben ist.
Niehues forderte, „die traditionelle Trennung von Klerikern auf der einen und sogenannten Laien auf der anderen Seite“ zu überwinden.
Papst Franziskus hat den Priestern im Erzbistum Rom mit einem Brief seine Unterstützung erklärt und gleichzeitig vor Weltlichkeit wie Klerikalismus gewarnt.
Es gelte zu schauen, „was an jedem Ort die Bedürfnisse sind und wie man mit den jeweiligen Gegebenheiten gut arbeiten kann“.
„Für Jesus gibt es kein afrikanisches, germanisches, amazonisches oder europäisches Priestertum. Das Priestertum ist eins, es ist identisch für die Universalkirche.“
Bischof Betram Meier von Augsburg hat am Samstag im bayerischen Kloster Ottobeuren zehn junge Patres geweiht und aufgerufen, zu heiligen Priestern zu werden.
„Es braucht dringend ein grundlegendes Überdenken unserer Theologie der Sakramente“, forderte Birgit Weiler.
Gleichzeitig warnte er die Priester davor, zu einem „Werkzeug der Spaltung“ zu werden.
Entscheidend für die Priester sei, so Woelki in seiner Predigt, das „Bleiben in Christus“, ohne das es „keine einzige priesterliche Tat“ geben könne.
Der Priester könne durch die Art und Weise, wie er die Messe zelebriere, auch selbst zum Relevanzverlust beitragen, stellte Yves Kitanga fest.
„Der Zugang zu den kirchlichen Weiheämtern und pastoralen Berufen darf auch für inter- und transgeschlechtliche Getaufte und Gefirmte nicht pauschal ausgeschlossen sein, sondern ist in jedem Einzelfall zu prüfen.“
Auch unter den Bischöfen erreichte der Text, der die Grundlage für die Infragestellung des nur Männern vorbehaltenen Priestertums sowie der priesterlichen Ehelosigkeit darstellt, eine deutliche Zweidrittelmehrheit.
Ab Ostern 2023 sollen Laien im Bistum Osnabrück als Taufspender ausgebildet werden, wobei ein besonderer Fokus auf haupt- und ehrenamtliche Frauen in den Gemeinden gelegt werde.
Die Priesterausbildung halte „immer noch an einer ‚ontologischen Andersartigkeit‘“ der Priester fest, die es aber „nicht gibt“, kritisierte der Kardinal.
"Wir müssen unsere hohe und verantwortungsvolle Weihe und Sendung in Demut und Heiligkeit wahrnehmen", rief der Bamberger Erzbischof seine Priester auf.
"Wenn wir daher die sakramentale Weihe zur Disposition stellen, riskieren wir, die Katholizität als Ganze aufs Spiel zu setzen."
Mit Blick auf die Weihe von Frauen zu Diakonen sagte der Passauer Bischof: "Ich bin in dieser Frage nicht völlig entschieden."
Das Priestertum sei "ein klarer Baustein des Hauses Gottes, des Leibes Christi", betonte der Erzbischof von München und Freising.
Die Kirche kann ohne Priester weder leben noch überleben.